Ebenso wie ein weiteres Fischgericht auf SilverTravellers – das Heilbutt-Filet à la Miso Glazed Seabass – entstammt der Teriyaki Lachs der Japanischen Küche. Köstlich und kalorienarm – perfekt geeignet beispielsweise für die Feierabendküche oder eben immer dann, wenn es einmal mit dem Kochen schnell gehen soll.

Inhalt
Was ist eigentlich Teriyaki Sauce?
Sicher hast du schon einmal den Begriff Teriyaki Sauce gehört oder im Supermarkt-Regal eine der fertigen Teriyaki Saucen entdeckt. Aber was ist das eigentlich?
Der Name sagt schon einiges über dieses Produkt: der Begriff „Teriyaki“ ist aus zwei japanischen Wörtern entlehnt. Dabei bedeutet „Teri“ soviel wie „Glanz“ und „yaki“ steht für „Grillen“ oder „Schmoren“. Demzufolge eignet sich die Sauce zum Marinieren von Grillgut und verleiht ihm zusätzlich zum Geschmack auch noch einen sehr schönen Glanz.
Diese Sauce ist Bestandteil vieler Gerichte der asiatischen Küche auch über die Grenzen Japans hinaus.
Teriyaki Sauce fertig kaufen oder selbst mischen?
Ich hatte eingangs bereits erwähnt, dass du die Teriyaki Sauce natürlich fertig im Supermarkt kaufen kannst. Es gibt sie von unterschiedlichen Herstellern und mit verschiedenen Aromen. Weshalb also selber machen?
Nun, zum Einen benötigt dieses Rezept eben die verschiedenen Aromen nicht, die den fertigen Teriyaki Saucen oft beigemengt sind. Und wenn wir sie selber zubereiten, können wir auf eben diese verzichten. Außerdem geht das Zubereiten wirklich total einfach und schnell und die Zutaten habe ich ohnehin immer in meiner Küche vorrätig, da ich des Öfteren Gerichte der asiatischen Küche zubereite.
Wo gibt es die erforderlichen Zutaten für die Teriyaki Sauce?
Die Zutaten – Sake, Soja Sauce, Mirin, Zucker – bekommst du in größeren Supermärkten. Ich musste beim Einkauf ein wenig suchen, hatten sie doch Sake nicht im Regal mit den asiatischen Lebensmitteln eingeordnet, sondern im Weinregal versteckt. Die Sesamkörner wiederum lagen bei den Brot-Backmischungen. Nun ja, letztlich hat sich alles angefunden und ich musste nicht auf eine Online-Bestellung ausweichen.
Wie wird die Teriyaki Sauce selbst gemacht?
Es ist wirklich total einfach, die Sauce selbst herzustellen! Du gibst die Soja Sauce, den Zucker, Mirin und Sake in ein geeignetes Behältnis und verrührst alles gut miteinander. Der Zucker sollte komplett aufgelöst sein.
Wenn du die Sauce als Dip nutzen möchtest, dann erhitze sie in einem kleinen Topf und köchele sie einige Minuten. So dickt die Teriyaki Sauce ein wenig ein. Aber Vorsicht – die Sauce darf nicht zu lange köcheln, sonst verbrennt sie und wird bitter.
Mit Chili, Ingwer und anderen Zutaten kannst du die Sauce nach Belieben aromatisieren.
Wofür kann man Teriyaki Sauce noch nutzen?
Die Teriyaki Sauce ist vielfältig verwendbar. Sie eignet sich – wie bereits erwähnt – sehr gut zum Marinieren von Grillgut. Egal ob Rind, Schwein, Geflügel oder auch Fisch, die Sauce verleiht dem Grillgut einen wundervoll aromatischen, süß-würzigen Geschmack. Aber auch als Dip, als Bestandteil von Dressings in asiatisch inspirierten Salaten oder zur Aromatisierung von Nudelgerichten ist die Teriyaki Sauce geeignet.
Teriyaki Lachs mit Sesam – einfaches schnelles Gericht aus Japan
Kochutensilien
- Schneidebrett
- großes Messer
- Küchenpapier
- Teller
- beschichtete Pfanne
- Pfannenwender
- Esslöffel
- große Tasse
Zutaten
für den Fisch
- 2 Portionen Lachsfilet etwas je 200 Gramm
- 3-4 EL Mehl Type 405
- Pfeffer, Salz
- 3 EL Pflanzenöl
- 2 EL Sesamkörner hell
für die Teriyaki Sauce
- 3 EL Sake
- 3 EL Mirin
- 4 EL Soja Sauce
- 2 EL Zucker
Zubereitung
- Die Teriyaki Sauce vorbereiten: in einem geeigneten Behältnis (beispielsweise einer großen Tasse) die Zutaten für die Sauce (Sake, Mirin, Sojasauce, Zucker) miteinander vermischen. Zunächst beiseite stellen.
- Das Mehl auf einen flachen Teller geben.
- Das Lachsfilet unter fließendem Wasser und mit Küchenpapier trockentupfen. Anschließend nach Belieben mit Pfeffer und Salz würzen und ringsum bemehlen. Dazu den Fisch von allen Seiten in das Mehl drücken.
- Das Pflanzenöl in einer beschichteten Pfanne erhitzen und das bemehlte Lachsfilet von allen Seiten jeweils ca. 3 Minuten darin anbraten, dabei mit der Hautseite beginnen. Der Fisch darf erst dann in die Pfanne gelegt werden, wenn das Öl heiß ist! Sobald das Lachsfilet von allen Seiten kross gebraten ist, wird es aus der Pfanne genommen und auf einen Teller gelegt.
- Die Hitzezufuhr unter der Pfanne auf eine niedrige Stufe reduzieren und die vorbereitete Mischung für die Teriyaki Sauce in die Pfanne geben. Alles aufkochen lassen. Die gebratenen Lachsfilets wieder in die Pfanne geben und mit einem Löffel dieTeriyaki Sauce darüber verteilen. Achtung, die Sauce neigt durch den Zuckeranteil schnell zum Verbrennen!
- Den Fisch auf einem Teller anrichten und die restliche Sauce dazugeben, die Sesamkörner darüber streuen.
Was passt zum Teriyaki Lachs mit Sesam?
Der Teriyaki Lachs ist ein einfaches, schnelles Gericht – da muss es mit dem Zubereiten der Beilage auch schnell und unkompliziert sein. Ich serviere sehr gern ganz einfach gekochten Brokkoli oder Romanesco und Reis dazu. Sehr gut passt auch ein Mediterranes Gemüse aus Fenchel und Zucchini.
Eine gute Idee ist auch ein frischer bunter Salat und ein wenig Baguette zum Teriyaki Lachs.
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Suchst du noch mehr Rezepte aus der Japanischen Küche?
Dieses Rezept für Teriyaki Lachs mit Sesam ist ein Beitrag im Rahmen der Kulinarischen Weltreise, zu der Volker die Foodblogger-Gemeinschaft monatlich einlädt. Viele Foddblogger beteiligen sich mit den unterschiedlichsten japanischen Gerichten und veröffentlichen die Rezepte auf ihren Blogs.
Außer diesem Rezept nehme ich noch mit drei weiteren Köstlichkeiten an der Japan-Station der Kulinarischen Weltreise teil:
Miso Heilbutt aus dem Ofen – mariniertes Heilbuttfilet auf asiatische Art
Diese Japanischen Gerichte wurden außerdem noch im Rahmen der Kulinarischen Weltreise zubereitet:
- Britta hat sich zunächstauf ihrem Blog Brittas Kochbuch Ein paar Gedanken zu Japan gemacht und präsentiert uns Champignon-Tofu-Spieße mit Edamamepesto.
- Katharina serviert auf Küchentraum & Purzelbaum ebenfalls Okonomiyaki, die sich jedoch komplett von meiner Variante unterscheiden.
- Noch einmal eine Variation von Okonomiyaki – diesmal als Okonomoiyaki-Puffer mit Tomatensalat und Wasabi-Vinaigrette – gibt es bei Michael auf dem Blog SalzigSüssLecker
- Auf dem Blog Chili und Ciabatta von Petra findest du die Rezepte für Korokke – japanische Kroketten aus Kartoffeln und gebratenem Hackfleisch und Enten-Gyoza-Hot Pot – Kamo Gyoza Nabe
- Nasu Dengaku – mit Miso glasierte Auberginen und Miso-Ramen mit Pilzen und Zuckerschoten hat Simone von zimtkringel zubereitet.
- Auf fluffig&hart von Sonja findest du Rezepte für Hähnchen Yakitori und Japanischen Milchpudding.
- Einen japanischen Bisquitkuchen, Kasutera – Castella Cake, hat Tina gebacken und das Rezept auf ihrem Blog Küchenmomente veröffentlicht.
- Die Japanische Küche ist ja für Fisch bekannt – einen Saibling Karaage hält Ute von Wiesengenuss für uns bereit.
- Volker, der Initiator der Kulinarischen Weltreise, steuert diesmal zwei Rezepte auf seinem Blog volkermampft bei: Gebackene Aubergine mit Sojasauce und Japanische Hackbällchen (Niku-dango) in Süß-Saurer Soße.
- Die wohl fleißigste Teilnehmerin in diesem Monat ist Wilma von Pane-Bistecca. Sie hat gleich sechs Japanische Gerichte zubereitet: Chicken Karaage – frittiertes Huehnerfleisch, Miso Broccolini, Nasu Dengaku japanische Miso Auberginen, Japanische Gyoza Dumplings, Spargel und Auberginen Tempura sowie Tamagoyaki – japanische Eierrolle.
Solche Teriyaki (oder auch Miso-) glasierten Lachsgerichte mag ich sehr gerne. Nur Mehl habe ich dabei noch nie verwendet.
Teriyaki mag ich auf allem, der Geschmack ist wunderbar!
LG Wilma
Super, ich liebe Teriyaki Lachs! Ein tolles Rezept.
Das sieht ausgesprochen gut aus! Ich muss gleich mal gucken, ob ich alles Nötige im Haus habe…
Liebe Grüße
Simone
Teriyaki gehört auch zu meinen Lieblingsmarinaden der japanischen Küche.
Ich wusste gar nicht, daß man Teriyaki-Soße selber machen kann. Das habe ich natürlich sofort ausprobiert, dein Rezept ist ganz hervorragend. Es war köstlich.
Liebe Cornelia,
ich zähle zu den Vegetariern, die Fisch essen. Und das sehr gern. Da kommt auch hin und wieder Lachs auf den Teller. Auf die Teriyaki-Variante bin ich gespannt. Das probiere ich gern mal aus.
Herzliche Grüße
Anja
Oh schon wieder so ein leckeres Rezept. Teriyaki mag ich auch total gern und machen wir öfter mal selber aber mit Rindfleisch. Danke für diese Alternative, muss ich bald mal testen. Lg Melissa
Gerade in Zeiten, in denen man immer noch nicht so reisen kann wie früher, liebe ich es verschiedene Länderküchen auszuprobieren. Warum also nicht auch einmal japanisch. Lachs finde ich auch super lecker. Habe mir das Rezept direkt abgespeichert.
Liebe Grüße
Jana
Liebe Cornelia,
mit diesem Rezept hast du mich glücklich gemacht. Ich esse super gern Lachs und ich mag Teriyaki ebenso gern. Da ich ein Japan-Fan bin gibt es auch gelegentlich japanische Küche bei uns. Allerdings muss ich sagen, dass ich noch nie Teriyaki Sauce selber gemacht habe. Dabei ist das ja total einfach. Das Rezept wird nachgekocht.
Liebe Grüße
Mo
Ich denke mal, für alle, die gerne Lachs essen ein tolles Rezept.
Denn es klingt einfach und lecker.
Kann man den Lachs vielleicht einfach gegen ein bissfestes Gemüse ersetzen?
Liebe Grüße, Katja
Hallo Katja, es gibt ja auch Rezepte für Teriyaki-Gemüse, also warum nicht? Momentan wäre vielleicht Kürbis eine gute Wahl. Oder ganz einfach eine bunte Gemüsepfanne. LG Cornelia
Liebe Cornelia,
Ich dachte immer, Teriyaki komme aus Griechenland 🙈 Da habe ich heute also etwas dazu gelernt. Ich kannte das aber auch bisher nur in Verbindung mit Chicken, eigentlich logisch, dass es auch gut zu Lachs passt.
Liebe Grüße von Miriam
Ohh wie lecker, jetzt hab ich Lust auf Lachs! Ich liebe Teryaki, dass es aber so einfach geht, die Sauce selbst herzustellen wusste ich nicht. Das muss ich dringend ausprobieren. Vielen lieben Dank für dein Rezept!
Liebe Grüße
Sarah
Da fällt mir ein, ich esse viel zu wenig Fisch! Aber Lachs mag ich ganz besonders gern, asiatisch auch und Sesam erst recht! Also wäre die Kombi genau das Meine! Bei dir finde ich immer echt interessante Rezepte! Ich glaube, Teriyaki-Sauce kommt auf meine Einkaufsliste (auch wenn man sie auch selbst machen könnte)
Liebe Grüße
Jana
Teriyakigerichte mag ich auch sehr gerne. Mir fällt gerade auf, dass ich sogar ein Rezept für selbstgemachte Teriyakisauce im Blog habe.
Bei Lachs bin ich allerdings in letzter Zeit eher zurückhaltend, da er oft aus schlechter Aquakultur kommt, was nicht immer nachprüfbar ist. Eigentlich mag ich Lachs sehr.
Liebe Grüße
Britta
Nachdem ich dein Rezept für die Japanischen Pfannkuchen ausprobiert habe, steht dieses hier als nächstes an. Ich habe Teriyaki-Soße noch nie selbst gemacht, bin neugierig wie das schmeckt.
Schmeckt gut. Tolles Rezept und gut erklärt.
Das schmeckt sehr lecker, hat sich zu meiner liebsten Zubereitung von Lachs entwickelt.
Das Rezept ist super, so mögen meine Lieben sogar Fisch. Wusstest du, dass man auf diese Art auch Hühnchen in Teriyakisoße zubereiten kann? Das schmeckt ebenfalls sehr gut.
So einfach gemacht und da stimme ich völlig zu, die ganzen Zusatzstoffe bei gekaufter Teriyaki braucht man nicht. Das gab es heute mit Wokgemüse und Lachs. Ich habe gleich die doppelte Menge gemacht , im Kühlschrank hält die Soße eine Weile.
Danke fürs teilen
LG Vesna