Mango Lassi selber machen – ganz einfach

Magst du den aromatischen Geschmack reifer Mangos? Wenn du gleichzeitig auch noch Joghurt magst, dann solltest du unbedingt einmal Mango Lassi selber machen! Natürlich gibt es dieses fruchtige Getränk auch fertig im Supermarkt, aber selbst gemacht schmeckt doch irgendwie immer besser. Da kannst du ganz individuell mit den Zutaten variieren und ein Mango Lassi ganz nach deinem Gusto kreieren. Auf geht’s, hier findest du alle Informationen rund um dieses Getränk und natürlich auch ein köstliches Rezept.

Was ist Mango Lassi?

Mango Lassi ist ein erfrischendes indisches Getränk, das an einen Smoothie oder Trinkjoghurt erinnert. Seine Wurzeln liegen in der indischen Region Punjab, wo es in den heißen Sommermonaten als anregendes Getränk serviert wurde. Inzwischen ist es aber in vielen Teilen Indiens, Pakistans und Bangladeschs sehr verbreitet. Alle drei Länder teilen viele kulinarische Traditionen, unter anderem Mango Lassi. Nach diesem Rezept kannst du ganz einfach ein erfrischendes Mango Lassi selber machen.

Wann trinkt man Mango Lassi

Das köstliche Getränk wird oft als Begleitung zu würzigen oder scharfen Gerichten serviert. Der Fettgehalt von Mango Lassi kann dazu beitragen, den Geschmack von würzigen oder scharfen Speisen auszugleichen und zu mildern.

Aufgrund seiner cremigen Konsistenz und süßen Geschmacks eignet sich Mango Lassi auch sehr gut als Dessertersatz oder als süße Zwischenmahlzeit.

Die Milch im Rezept kann durch Wasser ersetzt werden und so entsteht ein erfrischendes Getränk für heiße Sommertage: Mango Lassi ist in Asien beliebt, um den Durst zu stillen, wenn die Temperaturen hoch sind.

Mango Lassi selber machen – diese Zutaten benötigst du

Die Zutaten für das köstliche Getränk sind eigentlich ziemlich simpel: es wird aus Joghurt, Milch oder Wasser, Zucker und Mangopüree hergestellt. Nach Belieben kann es noch mit Gewürzen wie beispielsweise Kardamom, Kurkuma oder Zimt aromatisiert werden. Ich vermute, nahezu jeder Haushalt in Indien, Pakistan oder Bangladesch hat da sein eigenes Rezept.

Köstlich und energiegeladen

Ich war total begeistert, als ich festellte, wie einfach ich dieses köstliche Mango Lassi selber machen kann. Einen kleinen Wermutstropfen erfährt meine Begeisterung aber leider beim Blick auf die Kalorienzahl – Es handelt sich um ein kalorienreiches Getränk, wobei eine einzige Portion etwa 200 Kalorien enthält. Nun ja, soooo oft bereite ich es ja nun auch nicht zu und ab und an mal eine kleine Sünde verzeiht die Waage hoffentlich.

Tipps zur Auswahl der besten Mangos

Bei der Zubereitung eines köstlichen Mango Lassis spielt die Auswahl der richtigen Mangos eine entscheidende Rolle. Um sicherzustellen, dass dein selbstgemachtes Getränk den exotischen Geschmack und die cremige Konsistenz erhält, solltest du reife und süße Mangos verwenden.

Woran erkennst du aber, ob eine Mango reif ist? Achte beim Kauf auf die folgenden Merkmale:

Betrachte zuerst die Farbe der Frucht. Sie variiert ja nach Sorte, aber im Allgemeinen sollten reife Mangos eine leuchtende Farbe haben. Reife Mangos der beliebten Sorte Kent haben in reifem Zustand eine goldgelbe bis orange Schale.

Achte auch auf Beschädigungen an der Schale. Eventuelle Flecken oder Druckstellen können Anzeichen für überreife Früchte sein.

Ein weiterer Indikator für den Reifegrad einer Mango ist ihr Duft. Eine reife Mango verströmt einen intensiven und süßlichen Geruch, der dich bereits beim Öffnen des Obstkorbes in ferne Tropen entführt. Wenn du an der Unterseite der Mango einen starken fruchtigen Geruch wahrnimmst, kannst du sicher sein, dass sie perfekt zum Zubereiten deines Mango Lassis geeignet ist.

Die Konsistenz spielt ebenfalls eine Rolle bei der Auswahl der besten Mangos. Drücke sanft auf die Schale – sie sollte leicht nachgeben, aber nicht zu weich sein. Zu harte Mangos sind noch nicht reif genug und werden dem Lassi nicht die gewünschte Cremigkeit verleihen.

Der Stielansatz einer Mango ist ein weiteres Anzeichen für ihre Reife. Wenn sich dieser leicht entfernen lässt und sich darunter eine leichte Gelbfärbung zeigt, ist die Mango wahrscheinlich reif. Allerdings wird der Verkäufer nicht eben erfreut sein, wenn du an jeder Mango den Stielansatz entfernst 😉

Mangos können auch im unreifen Zustand geerntet werden und reifen dann nach. Wenn du  eine unreife Mango gekauft hast, kannst du sie bei Raumtemperatur (aufbewahren, bis sie weicher wird und die oben genannten Anzeichen reifer Mangos aufweist.

Mit diesen Tipps findest du garantiert die perfekten Früchte, um das exotische Genusserlebnis eines Mango Lassi selbst zu kreieren. Also auf geht’s zum Obststand und auf die Suche nach den besten Mangos für dein Mango Lassi!

Alternativen zur frischen Mango

Du hast Appetit auf Mango Lassi, aber gerade keine frische Mango zur Hand? Kein Problem, es gibt durchaus Alternativen, die du immer auf Vorrat zu Hause haben kannst.

Im Kühlregal eines gut sortierten Supermarktes findest du in der Regel tiefgefrorene Mangostücke. Diese lässt du einfach auftauen und kannst sie dann analog zu frischen Früchten verwenden. Leider sind die TK-Mangostücke nicht immer vollreif verarbeitet und da man das erst in aufgetautem Zustand bemerk, besteht hier ein Risiko.

Probiere es doch einfach mit Mangoscheiben aus der Dose. Im gut sortierten Supermarkt solltest du diesbezüglich fündig werden, mitunter – wenn gerade wieder eine Asia-Aktion ist – gibt es diese Konserven auch beim Discounter.

Ein wenig schwieriger ist das Mango Püree zu beschaffen, wenn auch die meiner Meinung nach beste Lösung. Bei asiatischen Lebensmittelgeschäften kannst du es bekommen oder auch im Online-Handel. Im normalen Supermarkt habe ich es bisher noch nicht gesehen.

Bei den beiden letztgenannten Alternativen solltest du darauf achten, wie viel Zucker die Konserven bereits beinhalten und die Zuckerzugabe für den Mango Lassi gegebenenfalls reduzieren.

Neben Mango Lassi können auch frische Früchte wie Erdbeeren, Bananen und Pfirsiche zu verschiedenen Lassi verarbeitet werden.

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Mango Lassi

So kannst du Mango Lassi selber machen – das Rezept ist einfach und die Zutaten kannst du nach Belieben variieren.

Vorbereitungszeit10 Minuten Min.

Zubereitungszeit5 Minuten Min.

Gesamtzeit15 Minuten Min.

Gericht: Getränke, Nachspeise

Küche: Indisch

Keyword: Sommer

Portionen: 3

Kalorien: 185kcal

Kochutensilien

• Küchenmaschine,Pürierstab oder Smoothie-Maker
• Messbecher
• Teelöffel
• 3 Longdrinkgläser

Zutaten

• 1 Stück frische Mango alternativ: 1 Dose Mangoscheiben ODER 1/2 Dose Mangopüree
• 250 ml Naturjoghurt 1,5% Fett
• 250 ml Milch 3,5% Fett
• 3 TL Zucker

Zubereitung

• Die frische Mango schälen und vom Kern befreien oder die Mangoscheiben aus der Dose abtropfen lassen und anschließend pürieren.
  
• Den Zucker in die Milch geben und umrühren, bis er sich vollkommen aufgelöst hat.
• Nun das Mangopüree, Joghurt und gesüßte Milch miteinander vermixen, so dass ein dickflüssiges Getränk entsteht.
  
• Das Mango Lassi in Gläser geben und servieren.

Mango Lassi – und was ist mit der Haltbarkeit?

Das zubereitete Mango Lassi solltest du alsbald verbrauchen, es eignet sich nicht für längere Aufbewahrung. Lediglich ein paar Stunden würde ich es im Kühlschrank aufbewahren.

Kulinarisch unterwegs in Bangladesch

Wir sind wieder einmal auf kulinarischer Weltreise, organisiert von Volker (Foodblog volkermampft) – diesmal macht die Foodblogger-Gemeinschaft einen Ausflug nach Bangladesch. Mein Beitrag sollte eigentlich nur ein Bangladeshi Curry sein, aber mir war beim Lesen des im Internet recherchierten Rezeptes sofort klar, dass dieses ein wenig scharf werden könnte. Wie scharf in der Region gegessen wird, konnte ich bei einem Restaurantbesuch während einer Reise in verschiedene Orte Indiens erleben – das war wirklich heftig und ich musste das Essen nach wenigen Bissen zur Seite stellen. So kam mir der Gedanke, ich könnte ja auch noch ein Mango Lassi selber machen und dazu reichen.

Dies sind Rezepte der anderen Teilnehmer unserer kulinarischen Weltreise:

• Regina von bistroglobal hat Khichuri mit Huhn zubereitet.
• Britta stellt auf ihrem Blog Brittas Kochbuch ebenfalls dieses erfrischende Mango Joghurtgetränk vor, außerdem hat sie noch ein Rindfleisch-Kartoffel-Curry und Ruhi maacher jhol – Rohufischcurry zubereitet.
• Petra aka Cascabel präsentiert auf ihrem Blog Chili und Ciabatta ebenfalls drei Rezepte. Sie ist mit Nimki – pikanten Schwarzkümmel-Crackern aus Bangladesch, Chotpoti – Streetfood aus Bangladesch und Geschmortem Hähnchen in gehaltvoller Sauce mit Gewürzreis dabei.
• Bengalisches Fischcurry gibt es bei Friederike vom Blog Fliederbaum.
• Katharina hat Bengalische Ruti – Fladenbrot aus der Pfanne gebacken und stellt das Rezept auf ihrem Blog Küchentraum & Purzelbaum vor.
• Auf dem Blog magentratzerl findest du zwei Rezepte von Susanne: sie präsentiert uns Doi Chira – Reisflocken mit Joghurt, Banane und Dattelsirup und Dimer Korma mit Porota
• Doi Murgi – ein Jogurt Huehner Curry – gibt es bei Wilma auf Pane-Bistecca.