Blumenkohlcurry Gobi Masala

Blumenkohlcurry „Gobi Masala“

Vorweg: ich bin kein Vegetarier – ein gutes Stück Fleisch oder ein köstliches Fischgericht verachte ich keinesfalls. Aber bei Gerichten, die in sich stimmig sind und das Fleisch überhaupt nicht vermissen lassen, darf es bei uns durchaus auch einmal ein vegetarisches Hauptgericht sein. Insbesondere Gemüse-Currys sind da prädestiniert – und dieses Blumenkohlcurry begeistert mit seinen Aromen und lässt absolut nichts vermissen.

Nichtsdestotrotz – auch als Beilage für Fleisch- und Fisch-Gerichte eignet sich das Blumenkohlcurry sehr gut. Einfach zu einem herzhaften Steak oder zu gebratenem Fisch serviert, ergibt es eine sehr gute Gemüsebeilage.

Dieses Blumenkohlcurry ist in den Küchen Indiens, Bangladeschs und Pakistans als Gobi Masala bekannt – und so passt das Rezept natürlich wunderbar zur Foodbloggeraktion „Kulinarische Weltreise“.

Blumenkohlcurry Gobi Masala

Blumenkohl – eine zutreffende Bezeichnung

In Österreich wird das köstliche Gemüse Karfiol genannt – die in Deutschland übliche Bezeichnung Blumenkohl lässt dagegen nahezu bildlich auf das Aussehen schließen. Wie eine Blume bildet die Pflanze fleischige, röschenförmige Blütenzweige aus und ähnelt damit tatsächlich einer überdimensionalen Blume. Es sind die jungen Blütenknospen der Pflanze, die wir verzehren. Die Blätter und der Strunk wären theoretisch ebenfalls genießbar, aber ich habe sie bisher in meiner Küche noch nicht verarbeitet.

Es gibt auch Variationen von Blumenkohl in anderen Farben wie orange, grün oder lila, die auf natürliche Mutationen oder gezielte Züchtungen zurückzuführen sind. Diese Sorten haben oft einen etwas anderen Geschmack und eine leicht unterschiedliche Nährstoffzusammensetzung im Vergleich zum traditionellen weißen Blumenkohl.

Montreal Reisetipps Marche Jean Talon

Blumenkohl ist reich an Vitamin C, Ballaststoffen und verschiedenen Antioxidantien. Er ist auch kalorienarm und eine gute Quelle für verschiedene B-Vitamine sowie Vitamin K. Aufgrund seines milden Geschmacks und seiner vielseitigen Textur kann Blumenkohl auf verschiedene Arten zubereitet werden. Es kann gekocht, gebacken, gegrillt, gedünstet oder roh gegessen werden. Beliebte Zubereitungsarten umfassen Blumenkohlreis, Blumenkohl-Püree, gebackenen Blumenkohl und Blumenkohl-Schnitzel.

In der Küche wird Blumenkohl oft als Ersatz für stärkehaltige Lebensmittel wie Reis oder Kartoffeln verwendet, was ihn zu einer beliebten Wahl für Low-Carb-, glutenfreie oder kalorienreduzierte Ernährungsweisen macht.

Tipps für Kauf und Aufbewahrung von Blumenkohl

Beim Kauf und bei der Aufbewahrung von Blumenkohl gibt es einige Dinge zu beachten, um sicherzustellen, dass du frisches und qualitativ hochwertiges Gemüse erhältst:

  • Aussehen prüfen: Wähle einen Blumenkohl, der fest, kompakt und ohne Anzeichen von Gelbfärbung oder Flecken ist. Die Blätter sollten frisch und grün sein.
  • Schwere prüfen: Ein frischer Blumenkohl sollte sich schwerer anfühlen als er aussieht. Dies deutet darauf hin, dass er saftig und dicht ist.
  • Blätterintegrität: Achte darauf, dass die äußeren Blätter des Blumenkohls nicht welk oder beschädigt sind. Sie dienen dazu, die zarte Knospe zu schützen.
  • Farbe beachten: Die Farbe des Blumenkohls sollte weiß sein, ohne Anzeichen von Gelb- oder Bräunungsflecken. Einige Variationen können auch andere Farben haben, aber insgesamt sollte die Farbe gleichmäßig sein.

Blumenkohl kann im Gemüsefach des Kühlschranks für kurze Zeit aufbewahrt werden. Du kannst ihn in ein leicht feuchtes Papiertuch oder in eine Plastiktüte einwickeln, um Feuchtigkeit zu speichern und das Austrocknen zu verhindern.

Frischer Blumenkohl sollte innerhalb weniger Tage nach dem Kauf verwendet werden. Wenn du Blumenkohl länger aufbewahren möchtest, kannst du ihn blanchieren und einfrieren, um ihn längerfristig zu konservieren.

Die Verarbeitung von Blumenkohl

Die Verarbeitung von Blumenkohl ist relativ einfach. Beginne damit, den Blumenkohl gründlich unter kaltem Wasser abzuspülen, um Schmutz oder Rückstände zu entfernen. Entferne dann vorsichtig die äußeren Blätter. Nun trennst du den Blumenkohl in einzelne Röschen, indem du sie vorsichtig vom Stiel abschneidest. Diese Röschen können dann weiter verarbeitet werden.

Blumenkohlcurry Gobi Masala
Rezept drucken Rezept pinnen
5 von 1 Bewertung

Blumenkohlcurry „Gobi Masala“

Dieses Blumenkohlcurry ist sehr schnell zubereitet und eignet sich entweder als vegetarisches Hauptgericht oder als Gemüsebeilage.
Vorbereitungszeit20 Minuten
Zubereitungszeit25 Minuten
Gesamtzeit45 Minuten
Gericht: Hauptgericht
Küche: Bangladeshi, Indisch
Keyword: Gemüse, vegetarisch
Portionen: 4
Kalorien: 320kcal

Kochutensilien

  • Schmorpfanne mit Deckel
  • Holzlöffel
  • Küchensieb
  • Multi-Zerkleinerer oder Küchenreibe oder Mörser
  • Schneidebrett
  • Küchenmesser
  • Esslöffel
  • Teelöffel
  • 3-4 Schälchen für die vorbereiteten Zutaten

Zutaten

  • 1 Kopf Blumenkohl groß
  • 1 Dose Tomaten stückig, 400 Gramm
  • 200 Gramm Erbsen Tiefkühlware
  • 1 Stück Zwiebel mittelgroß
  • 50 Gramm Sultaninen
  • 100 ml Kokosmilch
  • 1 EL Honig
  • 1 Stück Peperoni
  • 30 Gramm Ingwer
  • 1 1/2 TL Kreuzkümmel gemahlen
  • 1 TL Koriander gemahlen
  • 1 TL Kurkuma gemahlen
  • 1 TL Fenchelsamen
  • 1/3 TL Kardamom gemahlen
  • 1 TL Salz
  • 3 EL Erdnussöl
  • 1/2 Bund Petersilie

Zubereitung

  • Alle benötigten Zutaten auf der Arbeitsfläche bereitlegen.
  • Der Blumenkohl wird von den Blättern und Strunk befreit und die Blumenkohl-Röschen werden in mundgerechte Stücke zerteilt.
  • Die Zwiebel schälen,  vierteln und in dünne Streifen scheiden.
  • Die Peperoni abspülen und säubern – die Kerne und die weißen Rippen entfernen. Anschließend wird die Peperoni in feine Streifen geschnitten.
  • Die Fenchelsamen entweder im Mörser oder im Multi-Zerkleinerer zu Pulver verarbeiten.
  • Den Ingwer schälen und dann entweder fein reiben (Küchenreibe) oder im Multi-Zerkleinerer pürieren.
  • Die Tiefkühl-Erbsen kurz in einem Küchensieb unter fließendem Wasser abspülen.
  • Die Petersilie abspülen und grob hacken.
  • In der Schmorpfanne das Pflanzenöl erhitzen und die Zwiebeln sowie Peperonistreifen anbraten, bis die Zwiebeln glasig werden. Den geriebenen/pürierten Ingwer hinzugeben, gut vermengen und kurz weiterbraten.
  • Nun gibst du die Gewürze und die Blumenkohlstücke in die Pfanne und lässt alles kurz andünsten.
  • Mit den pürierten Tomaten ablöschen, alles gut vermengen und schließlich noch die grünen Erbsen sowie die Sultaninen hinzufügen.
  • Zuletzt die Kokosmilch und den Honig unterrühren und alles bei geschlossenem Deckel ca. 15-20 Minuten (je nachdem, wie weich du den Blumenkohl haben möchtest) bei geringer Hitzezufuhr köcheln lassen.
  • Vor dem Servieren noch die gehackte Petersilie über das Blumenkohlcurry streuen.

Was passt zum Blumenkohlcurry?

Wie bereits eingangs erwähnt, kannst du das Blumenkohlcurry als vegetarisches Hauptgericht oder auch als Beilage servieren. Bei uns ist es als vegetarisches Hauptgericht sehr beliebt. Ich serviere dazu gern ein wenig frisches Baguette oder auch Toast. Eine sehr gute und passende Beilage ist auch ein köstliches Naan Brot.

Blumenkohl Curry Gobi Masala

Mehr Inspiration für die aromatische Küche der Region Südasien

Mit diesem Rezept für Gobi Masala beteilige ich mich an der Station Bangladesch unserer Foodblogger-Aktion Kuliniarische Weltreise. Weitere Rezepte aus dieser Region findest du auf den Blogs der anderen Teilnehmer.

Kulinarische Weltreise

Dies sind Rezepte der anderen Teilnehmer unserer kulinarischen Weltreise:

6 Kommentare zu „Blumenkohlcurry „Gobi Masala““

  1. Dein Gobi Masala klingt richtig gut. Ich habe ein ähnliches Gericht im Repertoire: Aloo Gobi – Blumenkohl-Kartoffelcurry. Einfach gut!

    Liebe Grüße
    Britta

Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Bewertung




Nach oben scrollen