Aus der Kaffeetasse vor mir steigt ein köstlicher Duft auf und mein Blick fällt auf ein leckeres Hefeteilchen. Ich sitze in Eisenach beim Bäcker und genieße ganz in Ruhe mein Frühstück. Ziemlich früh bin ich heute aufgestanden und bereits kurz vor 6 Uhr in meiner Heimatstadt in den Zug gestiegen, da kommt der Kaffee jetzt gerade recht. Noch ist ein wenig Zeit, bevor es dann zwei Tage auf Erkundungstour in Thüringen gehen wird. Genauer gesagt: durch die Welterberegion Wartburg Hainich.
Meine Gedanken wandern zurück – auf dem Bahnhof Eisenach bin ich vor vielen Monaten einmal umgestiegen. Damals fiel mein Blick auf die Wartburg, hoch oben über der Stadt kann man sie vom Bahnhof aus sehen. Und so ganz nebenbei stellte ich fest, dass ich dort noch nie war.
Nun, das wird sich heute ändern. Gedanklich gehe ich das anspruchsvolle Programm für die beiden Tage durch. Neben Eisenach werden wir auch noch Mühlhausen und Bad Langensalza besuchen. Drei Städte in zwei Tagen – da kann man natürlich nur ausgewählte Highlights kennenlernen. Das Wetter spielt auch mit: strahlender Sonnenschein über Eisenach und der Welterberegion Wartburg Hainich.
Inhalt
Die Wartburg hoch über Eisenach
Genau so stellte ich mir schon als Kind immer eine Burg vor und nun habe ich dieses Bild vor mir: hoch oben auf dem Berg, mit einer atemberaubenden Aussicht über den Thüringer Wald. Dicke Mauern und eine mächtige Zugbrücke schützen die Burg seit Jahrhunderten vor Feinden. Über dem hohen zinnengekrönten Turm und direkt neben dem goldenen Turmkreuz, wehte vermutlich früher die Fahne des Burgherren – heute sieht man dort die deutschen Nationalfarben. Ich wäre gerade überhaupt nicht verwundert, käme ein stolzer Ritter hoch zu Ross in diesem Moment durch das große Burgtor.
Nun, um es vorweg zu nehmen: ein Ritter ist mir beim Besuch der Wartburg nicht begegnet. Lediglich seine Rüstung konnte ich beim späteren Besuch des Wartburg-Museums bestaunen.
Zunächst allerdings begrüßt uns Frau Marek vom Besucherservice der Wartburg. Sie begleitet uns auf unserem Rundgang durch die Burg, erzählt viel Interessantes rund um die Wartburg und lässt so ganz nebenbei die eine oder andere Anekdote einfließen. Das wird ein sehr kurzweiliger Rundgang durch 1000 Jahre deutscher Geschichte!
Die Legende vom Landraub im Thüringer Wald
So erfahren wir beispielsweise, dass der Legende nach die Wartburg im 11. Jahrhundert nur durch eine findige List – man könnte auch sagen: durch einen bösen Landraub – vom Grafen Ludwig dem Springer an dieser Stelle erbaut werden konnte. Das Grundstück auf dem strategisch günstig gelegenen Berg gehörte ihm nicht, gefiel ihm aber wohl offensichtlich sehr. So ließ er kurzerhand Erde aus seinem Landbesitz auf den Berg bringen und dort verteilen. Durch diese List konnte er die Burg nun quasi auf eigenem Grund und Boden errichten.
Wie das so mit Legenden ist – so ganz genau kann niemand sagen, was sich damals genau abgespielt hat. Aber ein Körnchen Wahrheit steckt meist in ihnen.
Eine kurzweilige Führung durch den Palas
Der Palas (ja, wirklich „Palas“ ohne „t“) ist das Hauptgebäude der Wartburg. Ungefähr eine Stunde dauert die Führung. „Zu wenig Zeit für 1000 Jahre Geschichte“, meint Frau Marek. Man merkt ihr die Begeisterung für die Burg und deren Geschichte an.
Im Rittersaal fällt uns ein riesiger Kamin auf. Wir erfahren, dass es in jedem Raum einen Kamin gab – und sogar eine Fußbodenheizung. Über Öffnungen wurde warme Luft zwischen Steinfußboden und aufgesetztem Holzfußboden geleitet und die Kaminwärme somit effektiv verteilt.
Kennst du die Redewendung „die Tafel aufheben“? Sie wird auch heute mitunter noch im Sinne von ein Essen beenden verwendet. Ihren Ursprung hat sie im Mittelalter, wie wir an dem Tisch im Speisesaal sehen können. Dieser besteht aus einer Platte, die auf einem Untergestell aufliegt. Die Speisen wurden auf der Tischplatte – einer Tafel – angerichtet, auf dieser von den Bediensteten in den Speisesaal gebracht und auf dem Untergestell aufgelegt. Nach dem Essen wurde diese Tafel wortwörtlich von den Bediensteten wieder aufgehoben und komplett mit den Essensresten und dem schmutzigen Geschirr aus dem Saal getragen.
Einen atemberaubenden Anblick bietet die Elisabeth-Kemenate. Decke und Wände sind mit wundervollen Mosaik-Arbeiten verziert. Ca. 4,5 Millionen kleine Steinchen, Glas mit Blattgold und Perlmutt unterlegt, glitzern um die Wette und bilden prachtvolle Gemälde. Sie erzählen die Geschichte der heiligen Elisabeth, Landgräfin von Thüringen.
Im Sängersaal erinnert ein großes Bild an die Legende vom Sängerkrieg (jaaa, auch davon haben wir im Geschichtsunterricht mal etwas gehört). Die Legende wurde von Wagner im „Tannhäuser“ verarbeitet. Wer mag, kann übrigens Wagners „Tannhäuser“ in einer konzertanten Aufführung am Originalschauplatz, auf der Wartburg, erleben. Die Karten dafür sind sehr begehrt und schnell vergriffen. Von der Akustik im großen Saal können wir uns dann selbst überzeugen – Frau Marek spielt ganz kurz eine Aufnahme an.
Wo ist Luthers Tintenfleck?
Unglaublich, wie schnell die einstündige Führung vorüber gegangen ist. Nun bleibt noch Zeit für einen individuellen Rundgang durch die Ausstellung und vor allem einen Blick in die berühmte Lutherstube sowie die Lutherbibliothek.
Kennt ihr die Story aus dem Geschichtsunterricht? Falls nicht, hier die Kurzfassung: Martin Luther hat einige Monate Zuflucht auf der Wartburg gefunden, nachdem ihn der Kaiser mit dem Bann belegt hatte. Inkognito, als Junker Jörg, lebte er in einer Kammer auf der Wartburg und während seines Aufenthaltes übersetzte er hier das Neue Testament erstmals ins Deutsche. Der Legende nach störte ihn dabei der Teufel höchstpersönlich – und Luther warf das Tintenfass nach ihm, um ihn zu vertreiben. Das Ergebnis: ein Tintenfleck an der Wand.
Ob die Legende auf Wahrheit beruht, ist nicht nachweisbar. Vielleicht hat man sich deshalb entschlossen, den Tintenfleck nicht mehr zu rekonstruieren. Über lange Zeit wurde er zur Freude vieler Besucher erhalten und immer wieder nachgemalt, heute ist er komplett verschwunden.
Ein Blick in die Lutherstube zeigt eine äußerst karge Einrichtung. Auf dem Schreibtisch liegt aufgeschlagen ein Buch – fast wirkt es so, als hätte der große Reformator nur mal eben kurz den Raum verlassen. Vielleicht, um nebenan in die Bibliothek zu gehen. Hinter Glastüren geschützt stehen hier wertvolle Bücher aus längst vergangener Zeit.
Gibt es eigentlich die Esel noch?
Unsere Besichtigungstour endet im Souvenirshop der Wartburg. Ein wenig muss ich hier natürlich stöbern – und dabei begegnen mir doch tatsächlich die berühmten Wartburg-Esel. Naja, nicht leibhaftig, sondern als Plüschfigur. Und um die Frage zu beantworten: ja, es gibt sie noch. Und sie haben sogar als Plüschfiguren einen Platz im Souvenir-Sortiment gefunden.
Für Kinder (bis max. 60 kg Körpergewicht), die mit den Eseln den letzten Aufstieg von der Eselstation bis zur Burg hinauf zurücklegen können, sind die netten Plüschfiguren sicher ein nettes Souvenir!
Informationen für einen Besuch der Wartburg
Informationen für einen Besuch der Wartburg, zu Öffnungszeiten, Führungen, Preisen, Anfahrt und Parkmöglichkeiten und natürlich auch zu den Wartburg-Eseln gibt es auf der offiziellen Webseite (Link) .
In Bad Langensalza geht es tief hinunter und hoch hinaus
Etwa 45 – 60 Minuten Autofahrt entfernt von Eisenach befindet sich Bad Langensalza, eine Kleinstadt mit ca. 18.000 Einwohnern. Beschaulich geht es zu, als wir von der Touristeninformation aus in Richtung Rathaus bummeln. Sanierte Patrizierhäuser mit Fachwerk und reich verzierten Fassaden säumen die Straße, auch das Rathaus macht einen sehr gepflegten Eindruck. Aber nicht zu einem Stadtbummel sind wir heute hier. Wir werden hinabsteigen in die Unterwelt von Bad Langensalza.
Tief hinunter: Ein Ausflug in die Unterwelt der Stadt
An der Touristeninformation erwartet uns Rosemarie Herzog. Sie arbeitet als Gästeführerin und verwandelt sich für ihre Touren in „Mariechen, die Marktfrau“. In ihrem langen Kleid, mit Schürze und Haube, wirkt sie absolut authentisch – als hätte sie gerade nur mal kurz ihren Marktstand verlassen. Blumen könnte sie verkaufen. Oder Leckeres aus der Region. Aber nein – resolut mahnt sie uns zur Eile. Wir sind spät dran und sie möchte uns doch so vieles zeigen. Und erzählen. Man merkt, dass sie mit Herz dabei ist und die Führungen mit viel Freude gestaltet.
Unter vielen Häusern der Stadt befinden sich große Keller. Vor mehreren hundert Jahren wurden sie in den Travertin gebaut. Ähm … Travertin? Kennst du nicht? Mach dir nichts draus – das ging mir bis zu dieser Führung ebenso. Travertin nennt sich die Gesteinsart, von der sich ganz viel in und um Langensalza befindet. Die Stadt steht sozusagen darauf. Und vermutlich hast du es auch schon mal an anderer Stelle gesehen: Ganz berühmt und viel besucht ist das Brandenburger Tor in Berlin. Und es besteht aus Langensalzaer Travertin.
Wir steigen hinab in verschiedene Keller. Über unebene Stufen geht es hinab in Gewölbe, in denen konstant 8°C herrschen – das gesamte Jahr über. Dies machten sich vor Jahrhunderten bereits die früheren Besitzer zu Nutze: Vorräte wurden in den Gewölbekellern gelagert, die Keller dienten quasi als riesiger Kühlschrank.
Besonders imposant sind die Kellergewölbe unter dem Rathaus – und außerdem sind sie so gut hergerichtet, dass sie sogar für Veranstaltungen genutzt werden können.
Unterhalb einer ehemaligen Brauerei endet unser Ausflug in die Unterwelt – mit einem Bier, das uns die Herrin des Hauses kredenzt.
Hoch hinaus: Der Baumkronenpfad über den Wipfeln des Hainich
Der absolute Kontrast zu unserem Besuch in der Unterwelt ist ein anderer Programmpunkt. Die Stadt Bad Langensalza hat vor einigen Jahren etwas ganz Besonderes geschaffen: einen Baumkronenpfad über den Wipfeln des Hainich.
Das Nationalparkzentrum Thiemsburg ist der Ausgangspunkt für unseren Besuch des Baumkronenpfads. Hier bekommt man auch direkt die Eintrittskarten. Außerdem stimmt ein Besuch der Ausstellungsräume informativ auf den Hainich und den Weg über seine Wipfel ein.
Ein Ranger des Nationalparks begrüßt uns hier – er wird uns bei unserem Rundgang begleiten. Natürlich kann man auch ganz auf eigene Faust und ohne Führung den Nationalpark und den Baumkronenpfad besuchen. Aber es zeigt sich, dass der Ranger uns viel Interessantes über den Nationalpark und seine Geschichte, seine Flora und Fauna zu erzählen hat. Eine Führung lohnt sich also! Der Nachteil ist natürlich, dass man in einer Gruppe unterwegs ist. Irgendjemand steht immer im Bild, wenn ich fotografieren möchte.
Der Hainich – ein Urwald mitten in Deutschland
Der Hainich ist sehr alt und gleichzeitig als Nationalpark noch verhältnismäßig jung. Erst seit dem 31. Dezember 1997 ist er Nationalpark, seit 2011 gehört der Hainich zum UNESCO Welterbe. Um genau zu sein: er gehört gemeinsam mit anderen naturbelassenen alten Buchenwäldern Deutschlands, der Ukraine und der Slowakischen Republik zur länderübergreifenden Welterbestätte „Alte Buchenwälder und Buchenurwälder der Karpaten und anderer Regionen Europas“. Okay, das muss man nicht unbedingt so genau wissen. Wichtig ist: der Hainich ist etwas Besonderes.
Er ist nämlich sozusagen ein Urwald. Dass dies so ist und der Wald über Jahrzehnte nicht bewirtschaftet wurde, dafür ist eine weniger schöne Vergangenheit verantwortlich. Das Gebiet im Hainich wurde über lange Jahre als Truppenübungsplatz genutzt und war damit militärisches Sperrgebiet. Nichts wurde bewirtschaftet, die Natur konnte sich ungestört ausbreiten und entwickeln. Dies wurde auch nach Ende der militärischen Nutzung beibehalten und später der Hainich zum Nationalpark ernannt. Flächen überwuchern, Alt- und Totholz bleibt auf dem Waldboden liegen und bildet Raum für vielfältige Lebensformen. Die Natur erobert ihr Terrain.
Wie schön dies aussehen kann, verdeutlicht mir unser Guide mit einem Foto auf seinem Mobiltelefon. Riesige Flächen blühenden Bärlauchs zaubern im Mai einen weißen Blütenteppich in den Hainich. Wunderschön!
Ein Rundgang durch die Baumkronen
Etwas mehr als 500 Meter lang windet sich der Baumkronenpfad in Form einer Acht in 10 bis 24 Metern Höhe durch die Wipfel. Der Pfad ist barrierefrei – auf die Höhe von 10 Metern kann man mit dem Aufzug fahren, danach steigt der Pfad kaum wahrnehmbar, aber kontinuierlich an. So gelangen wir im weiteren Verlauf auf 24 Meter Höhe. Auf dem Pfad entdecken wir viel Interessantes – Skulpturen und Info-Tafeln zu den Bewohnern des Waldes, Spiele und Rätsel für die jüngeren Besucher. Eine Hängebrücke und ein Kletterseil werden gerade von den Kindern einer Schulklasse voller Begeisterung überquert.
Noch höher hinaus geht es dann aber nur noch über Stufen: eine Treppe windet sich am Aussichtsturm hoch. Von der Plattform auf 41 Metern Höhe genieße ich einen fantastischen Ausblick. Angeblich soll man an klaren Tagen von hier aus den Brocken sehen können – in 80 Kilometern Entfernung ist er aber sicher nur noch ein kleiner Hügel am Horizont. Dennoch hat sich der Aufstieg gelohnt, wie überhaupt der gesamte Besuch auf dem Baumkronenpfad Hainich.
Mühlhausen überrascht
Bei Mühlhausen in Thüringen denke ich im ersten Moment an das in meinem Bekanntenkreis beliebteste Pflaumenmus: Mühlhäuser Pflaumenmus. Dort kommt es nämlich her und spielt im Thüringer Mühlhausen auch seit einigen Jahren eine ganz besondere Rolle beim Pflaumenblütenfest. In der mittelalterlichen Innenstadt wird dann ein ganzes Wochenende die Pflaumenblüte gefeiert. Es gibt dabei – ausschließlich in Mühlhausen – auch jeweils Sondereditionen des beliebten Pflaumenmuses. In 2018 war es beispielsweise Pflaumenmus mit Walnuss und Pflaumenmus mit Tonkabohne.
Ansonsten hatte ich nicht wirklich eine Vorstellung von Mühlhausen – und war beim Stadtrundgang, zu dem uns die Leiterin der Tourist-Information eingeladen hatte, tatsächlich sehr positiv überrascht.
Große Namen
Berühmte Namen sind mit der Geschichte der Stadt verknüpft.
Thomas Müntzer, radikaler Reformator und Revolutionär in der Zeit des Bauernkrieges, predigte hier und wurde später vor den Toren der Stadt hingerichtet. Natürlich erinnert ein Museum in Mühlhausen an ihn.
Johann Sebastian Bach war in der Divi Blasii Kirche zwei Jahre als Organist tätig. Heute erinnert im Eingangsbereich der Kirche ein Denkmal an sein Wirken in Mühlhausen.
Und nicht zu vergessen: Kaiserin Theophanu, Ehefrau von Kaiser Otto II. und einst mächtigste Frau des Abendlandes. Sie bekam von Otto II. den Ort Mühlhausen als Geschenk überschrieben.
Ein unerwartetes Kleinod: die mittelalterliche Altstadt von Mühlhausen
Aber nicht die großen Namen haben mich überrascht (mit irgendwelchen Berühmtheiten vergangener Zeiten kann schließlich so ziemlich jede Stadt aufwarten). Eine wundervolle mittelalterliche Altstadt, die fast mediterran anmutenden romantischen Gassen und die liebevoll sanierten Fachwerkhäuser des Gerberviertels haben mich in ihren Bann gezogen. Zum Ende der DDR-Zeit zum Abriss vorgesehen, wurden die historischen Gebäude der Innenstadt in der Nachwendezeit aufwändig saniert. Das wundervolle alte Fachwerk blieb erhalten, das Viertel entwickelte sich zu einem wahren Kleinod.
Ich hätte mir ein wenig mehr Leben auf den Straßen gewünscht, mehr Straßencafés oder Biergärten. Aber vielleicht war die Beschaulichkeit im Gerberviertel auch dem Höhepunkt im Mühlhäuser Veranstaltungskalender geschuldet: die Mühlhäuser Stadtkirmes zog die Ausgeh- und Feierlustigen in die 27 Kirmesgemeinden.
Ein umfangreicher Veranstaltungskalender
Ein Blick in diesen Veranstaltungskalender auf der offiziellen Webseite der Stadt Mühlhausen hat mich tatsächlich ebenfalls überrascht. So viele Feste, Märkte und kulturelle Veranstaltungen hat selbst manche größere Stadt nicht zu bieten! Während unseres Besuchs fand, wie schon erwähnt, gerade die Mühlhäuser Stadtkirmes statt. Wir haben abends einen kurzen Blick in eine der 27 Kirmesgemeinden geworfen, ließen dann aber den anstrengenden Tag doch lieber bei einem gemütlichen Abendessen im Biergarten eines Brauereigasthofes ausklingen.
Meine absoluten Favoriten aus dem umfangreichen Veranstaltungskalender wären übrigens das bereits eingangs erwähnte Pflaumenblütenfest und das New Orleans Festival. Letzteres feiern wir in Magdeburg nämlich ebenfalls jedes Jahr und ich liebe diese Musik und die Atmosphäre, die sie hervorzaubert.
Mein ganz persönliches Fazit
Die Region ist absolut einen Besuch wert. Vier Blitzlichter habe ich bei meinem Besuch gestreift. Gern hätte ich mir noch einige weitere Highlights der Region angeschaut. Allem voran die berühmten Gärten in Bad Langensalza und die Drachenschlucht bei Eisenach. Diesmal hat das leider nicht mehr ins Programm gepasst – vielleicht später einmal. Ein Besuch im Mai vielleicht, wenn im Hainich der Bärlauch blüht und riesige weiße Blütenteppiche bildet. Wieder neue Punkte auf meiner Reise – Bucket List.
Lesetipps
Viele Tipps für einen Urlaub in Thüringen findest du übrigens auf Phototravellers.de – dort sind die TOP-Ausflugsziele und Sehenswürdigkeiten dieses schönen Bundeslandes übersichtlich und ausführlich vorgestellt.
Es gibt direkt oben bei der Wartburg ein Hotel, dort hat Gabriela eine Nacht verbracht und berichtet auf ihrem Blog Gabriela auf Reisen
darüber.
Tipps zum Wandern in der Region Hainich findest du au dem Blog family4travel.
Einen faszinierenden Bericht über eine Wanderung durch die Drachenschlucht bei Eisenach findest du auf dem Blog Jennifer Alka Photography.
Liebe Cornelia,
ein klasse Reisebericht mit tollen Eindrücken. Besonders der Rundgang durch die Baumkronen klingt echt toll; das würde ich auch gerne mal machen.
Liebste Grüße,
Elisa
Hallo Cornelia, das hört sich nach einem richtig schönen Kurzurlaub an. Mich faszinieren ja Burgen und Schlösser. Aber auch generell sowas. Würde ich jedem Strand vorziehen. Ein sehr schöner Bericht.
Liebe Grüße Nadine
Tolle Eindrücke hast du da eingefangen. Besonders die Wartburg reizt mich auch sehr, mal hinzufahren. Ich wusste auch gar nicht das Luther eine zeitlang dort war.
Liebe Grüße
Birgit
Oh da kommen tolle Erinnerungen hoch an eine Reise die ich als Kind mal mit meinen Großeltern gemacht habe! Die Wartburg fand ich ganz toll! Da muss ich unbedingt nochmal
hin!
LG
Steph
Das ist wunderschön geschrieben und klingt nach einem tollen Reiseziel! Vielen Dank für die spannenden Eindrücke und Anregungen. Bei Historischem vergesse ich auch schnell die Zeit und höre mir gerne die Geschichte von Burgen und Co. an. Da ist einfach schon so viel passiert, das es sich zu erzählen lohnt. 🙂 Ich werde mir die Gegend auf jeden Fall merken und bei Gelegenheit einen Ausflug da hin planen.
Ganz liebe Grüße
Sarah
Was ein toller Bericht. Deine Art zu schreiben nimmt einen direkt mit. Super schöne Eindrücke und tolle Bilder.
Die Geschichte zur Wartburg ist ja mal witzig. Auf die Idee muss man erst ma kommen. Respekt.
Da durchzustiefeln sieht total spannend aus.
Das sich Martin Luther dort versteckt hat, ist mir auch neu hört sich aber auch interessant an.
Durch sonen Braumkronenpfad würd ich auch mal durchgehen wollen.
Liebe grüße,
Tama
Hach, hört sich nach einem tollen Trip an. Die Burg und die Bilder aus dem Palas sehen Ad jedenfalls richtig schön aus. Ich war noch nie in Thüringen.. deswegen vielen Dank für den Einblick 🙂
Liebste Grüße,
Sarah
Was für eine tolle Reise. Ich komm ja leider nie in diese Gegend würde mir es aber gerne mal ansehen. Es sieht wirklich interessant aus.
Danke für den tollen Reisebericht.
Alles Liebe,
Julia
Eine wirklich geschichtsträchtige Location, die scheinbar wirklich ein Besuch wert ist. Du beschreibst deine Eindrücke so lebhaft, als wäre man selber dabei. Gefällt mir gut!
Oh und dieser Baumwipfelpfad gefällt mir auch. Sowas besuche ich immer regelmäßig, aber bisher nur im Schwarzwald. Sehr schön!
Liebe Grüße Anni
auf der Wartburg war ich als Kind auch schon mal … ist aber natürlich nun schon eine ganze Weile her 😉
ich fand das aber immer super toll, solche alten Gemäuer zu sehen! außerdem merkt man an so einem Ausflugstipp doch wieder mal, dass man gar nicht immer weit reisen muss! Deutschland hat auch schöne Ecken 🙂
liebste Grüße auch,
❤ Tina
Was für wunderschöne Eindrücke! Das war sicher eine tolle Reise. Ich selbst war leider noch nie in der Gegend, aber es wird wohl mal Zeit. Allein diese tollen Fachwerkhäuser und kleinen Gassen sind für mich immer völlig faszinierend!
Danke für die kleine bildliche Reise,
Christine
Hab ich schon gesehen – und gleich auch noch einen Link in den Beitrag mit aufgenommen! Liebe Grüße nach Berlin, Cornelia
Liebe Cornelia,
der Baumkronenpfad sieht phantastisch aus. Allein wegen ihm würde ich schon den Thüringer Urwald besuchen wollen. Ein sehr interessanter Bericht!
Alles Liebe
Annette
Hallo Cornelia, ich mag deinen Schreibstil sehr. Da kann ich mich richtig reinfühlen. Schöne Reise und tolle Bilder. Vielen Dank für diesen Einblick. LG 🙂
Liebe Cornelia,
Was für ein schöner Beitrag! Mich hätte es wahrscheinlich die nächsten Jahre nicht nach Thüringen gezogen aber durch deinen Beitrag bin ich echt neugierig geworden und habe es einfach mal auf meine Liste gepackt.
Liebe Cornelia,
ich war vor kurzem sogar in Thüringen. Auch in der Nähe der Wartburg war ich.
Leider hat die Zeit nicht mehr gereicht noch hinauf zu gehen…
Wenn ich mal wieder in der Nähe sein sollte, muss ich da auf jeden Fall nachholen. 🙂
Liebe Grüße
Julia
Wow sieht das toll aus *_* Ich wahr noch nie in Thüringen, aber jetzt muss ich definitiv mal dort hin 😉
Hab ein schönes Wochenende,
Saskia
Die Altstadt von Mühlhausen sieht wirklich richtig schön aus. Da würde es mir auch gefallen. Eine interessante Reise hast Du da gemacht.
Liebe Grüße
Anja von Castlemaker.de
Das sind wirklich traumhafte Bilder!
Den Spruch „Die Tafel aufheben“ habe ich tatsächlich noch nicht gehört. Schon faszinierend wie viele Sprichworte wir heute noch aus dem Mittelalter verwenden!
Viele Grüße
Wioleta
Das ist eine Region, die ich bisher noch gar nicht besucht habe. Wie ist es denn dort mit öffentlichen Verkehrsmitteln, wenn man nicht mit dem Auto anreist? Ist alles gut erreichbar?
Hallo Jonathan, das kann ich leider nicht beantworten, da wir eben mit dem Auto unterwegs waren. Vielleicht hilft eine Anfrage an den örtlichen Tourismusverein. LG Cornelia
Ein wunderschöner Artikel 👍👍👍