Inhalt
Pimientos de Padrón – was ist das denn?
Wenn Du schon mal in Spanien in einer Tapas-Bar warst, hast du sie bestimmt schon einmal probiert – gehören die leckeren Tapas-Snacks Pimientos de Padrón dort doch auf so ziemlich jede Speisekarte. Inzwischen haben sie es auch nach Deutschland geschafft. Nahezu alle großen Supermärkte in Deutschland haben die kleinen pikanten Paprikaschoten in ihrem Sortiment und auch bei einigen Discountern habe ich sie schon gesehen.
In Deutschland werden sie oft unter der Bezeichnung Bratpaprika verkauft. Nun ja, der eigentliche Name Pimientos de Padrón gefällt mir wesentlich besser. Aber vielleicht hat die deutsche Bezeichnung ja dabei geholfen, den leckeren Snack auch in Deutschland zu verbreiten. Ich liebe die Pimientos de Padrón als Beilage zu Grillsteak & Co. oder auch nur mit ein wenig Baguette oder Ciabatta und einem schönen Glas Rotwein.
Die Pimientos de Padrón sind die grünen Früchte einer bestimmten Paprikasorte und wurden ursprünglich im galizischen Ort Padrón gezüchtet und vermehrt. Sie sehen ein wenig aus wie Jalapeños, schmecken aber eher grasig-nussig. Die Schärfe wurde mit der Zeit herausgezüchtet. Zwar kann es vorkommen, dass doch einmal eine schärfere Paprikaschote darunter ist – ist mir aber bisher noch nicht passiert.
Pimientos de Padrón – Spanische Bratpaprika
Zutaten
- 500 Gramm Pimientos de Padrón
- 2-3 EL Erdnussöl
- 1 EL spanisches Flor de Sal (oder ein anderes grobes Meersalz)
Zubereitung
- Die Pimientos de Padrón in eine Schüssel mit Wasser geben und sorgfältig waschen. Anschließend abtropfen lassen und mit Küchenpapier nachtrocknen, so dass sie nicht mehr nass sind.
- Das Öl gibst du in eine kleine Schale und trägst es mit einem Küchenpinsel auf die Pimientos de Padrón auf.
- Auf einem Elektrogrill kannst du die Paprikaschoten einfach auf die vorgewärmte Grillplatte legen. Wenn du einen Holzkohlegrill verwendest, dann empfiehlt sich eine Grillschale. Während des Grillens solltest du die Paprikaschoten mehrfach wenden, damit sie von allen Seiten gegrillt werden.
- Es dauert je nach Hitzezufuhr ungefähr 7-10 Minuten, bis die Pimientos de Padrón fertig sind. Du erkennst das daran, dass sich die Haut braun verfärbt und Blasen schlägt. Aber Achtung: zwischen lecker-braun und bitter-schwarz ist nur ein schmaler Grat!
- Wenn du die Paprikaschoten vom Grill genommen hast, dann müssen sie vor dem Servieren noch mit dem groben Meersalz gewürzt werden. Dabei nicht zu zaghaft sein, sie vertragen schon eine gute Prise Salz. Beim Abkühlen fallen sie dann in sich zusammen und werden ein wenig schrumpelig. Aber das ist nicht so schlimm und tut dem Geschmack keinen Abbruch.
So werden die Pimientos de Padrón verzehrt
Man verzehrt die komplette Frucht inclusive der Kerne. Lediglich der Stielansatz wird nicht mitgegessen. Pimientos de Padrón sind klassisches Fingerfood: nimm sie einfach am Stiel zwischen zwei Finger und beiße kurz vor dem Stielansatz ab. Sie schmecken lecker, leicht grasig und herb, das wird noch durch das grobe Meersalz betont.
Du kennst die Pimientos de Padrón noch nicht? Dann probiere sie doch einfach beim nächsten Grillabend einmal aus!
Weitere köstliche Rezepte für Tapas & Co
Dieses Rezept habe ich im Rahmen der Foddblogger-Aktion „Leckeres für jeden Tag“ unter dem Motto „Foodsharing“ veröffentlicht. Weitere Anregungen für Tapas, Mezze & Co findest du bei den anderen Teilnehmern der Aktion:
- Katharina von Küchentraum & Purzelbaum empfiehlt Türkischen Tomatenkräutersalat.
- Gabi von Langsam koch besser bringt zu unserem Barbecue eingelegte rote Zwiebeln mit.
- Freselle mit Sardellenbutter, Knoblauch und Tomaten gibt es bei Simone von Zimtkringel
- Mojo Verde und Mojo Rojo, die typisch kanarischen Saucen, kann man auch selbst zubereiten. Das Rezept findest du bei Sylvia auf ihrem Blog Brotwein.
- Was sind denn Pork Belly Burnt Ends? Die Auflösung für dieses kulinarische Rätsel findest du auf dem Blog fluffig & hart von Sonja.
- Auch Volker ist wieder dabei und bringt auf seinem Blog volkermampft Cicchetti – Polpette di Tonno – Thunfisch-Bällchen mit Anchovis und Zitrone mit.
- Tapas gehen immer! Amerikanische Sommer-Tapas stellt uns Carina auf ihrem Blog Coffee2Stay vor.
- Ein Klassiker für Mezze & Co ist natürlich auch Halloumi. Knuspriger Halloumi mit Honig und Pistazie klingt doch wirklich köstlich – das Rezept findest du bei Bianca von ELBCUISINE.
Neulich bin ich wieder im Supermarkt an Bratpaprika vorbeigelaufen und dachte mir, dass ich sowas noch nie ausprobiert habe. Da kommt mir Dein Rezept ja sehr gelegen.
Liebe Cornelia, der Klassiker, wir waren gerade in Spanien und haben sie fast immer bestellt. Auf Instagram habe ich sie auf einem Paprika-Frischkäse-Dip präsentiert gesehen, das fand ich auch eine coole Idee! Liebe Grüße, Bianca
Liebe Cornelia,
du hast mich mit dem Rezept gerade sehr glücklich gemacht. Ich esse Pimientos de Padrón total gern, habe sie allerdings noch nicht selber zu bereitet. Das kommt mir jetzt super gelegen, denn nächstes Wochenende wollen wir einen Gartenparty mit spanischem Motto veranstalten. Perfekt um dein Rezept direkt zu testen.
Liebe Grüße
Mo
Die kleinen Paprika liebe ich! Die gibt es eigentlich bei mir zu jedem Tapasteller. Sie sind ja schnell gemacht.
Viele Grüße Sylvia
Huhu, ja die Paprika kenne ich. 🙂
War schon einige Male in Spanien und habe zudem mein Auslandssemester dort verbracht. Einfach perfekt als tapas, aber auch wie du schreibst zum Grillen bestens geeignet, genieß es.
Lg Melissa
Hallo Cornelia,
Pimentos gibt es eigentlich auch bei jedem Tapas essen und sind perfekt zum teilen.
Gruß Volker
Manchmal sind die köstlichsten Dinge sooo einfach 😉 Danke für das Rezept!
Bisher habe ich immer nur von den Pimientos de padron gelesen. So langsam wird es Zeit, dass ich sie mal probiere.
Ich liebe die Dinger! Komischerweise war meine sonst eigentlich experimentierfreudige Familie erst skeptisch und mußte sanft überredet werden. Ich Depp! Mittlerweile muß ich entweder Unmenden davon braten oder schnell genug sein, um auch noch etwas abzubekommen.
Liebe Grüße
Simone
Gesehen habe ich diese kleinen Papikas schon ganz oft im Supermarkt. Allerdings hatte ich bisher keine Idee, was ich damit anfangen könnte. Jetzt haben wir es ausprobiert und es hat wirklich sehr gut geschmeckt.
Paprika mag ich wirklich sehr gerne, gegrillt sogar am liebsten! Aber diese kleinen grünen habe ich noch nie probiert! Sind die ein bisschen scharf oder schmecken die ganz normal, wie man es kennt? Auf jeden Fall ein toller Tipp zum Ausprobieren!
Liebe Grüße
Jana
Die Bratpaprika sind in der Regel nicht scharf, sondern mild.
Dein Rezept ist so einladen geschrieben, toll! Die Pimientos de Padrón sind mir nicht ganz unbekannt, jedoch wusste ich nie genau wie die Speise heisst. Werde ich gerne ein mal nach kochen.
Liebe Grüsse
Barbara
Hallo Cornelia, nachdem ich das hier gelesen habe, gab es heute die Bratpaprika vom Grill. Sehr lecker 😋
Diese kleinen grünen Paprika habe ich im Gemüseregal auch schon gesehen, aber noch nie gekauft. Nachdem ich dieses Rezept hier gelesen hatte, musste ich die Bratpaprika unbedingt einmal ausprobieren. Im Sommer wird ja ohnehin oft gegrillt, da habe ich sie einfach so vorbereitet, wie du in deinem Rezept beschreibst und dann in einer Grillpfanne auf den Grillrost gestellt. Man muss schon aufpassen, wenn der Grill sehr heiß ist. Die Pimientos sind sehr schnell fertig. Als Beilage sind sie in der Tat sehr lecker und bringen etwas Abwechslung auf den Grill.