Roadtrip planen

Roadtrip planen ganz einfach – Der ultimative Guide für dein nächstes Abenteuer (incl. 2 Checklisten zum Download)

Lust auf einen Roadtrip? In diesem Guide erfährst du Schritt für Schritt, wie du deinen Roadtrip planen kannst und was du alles berücksichtigen solltest – von der Route bis zu den besten Tipps für unterwegs.

Ein Roadtrip steht wie kaum eine andere Reiseform für Freiheit, Spontanität und das pure Gefühl von Abenteuer. Mit jedem Kilometer öffnet sich eine neue Welt – sei es eine atemberaubende Küstenstraße, ein versteckter Bergsee oder ein kleiner Ort, den du sonst vielleicht nie entdeckt hättest. Das Besondere: Du bestimmst das Tempo, die Route und die Stops.

Doch genau darin liegt auch die Herausforderung. Denn so romantisch die Vorstellung vom grenzenlosen Reisen ist – ein wenig Planung kann den Unterschied machen zwischen einem stressfreien Abenteuer und unnötigem Chaos unterwegs.

Ein gut geplanter Roadtrip gibt dir die Freiheit, dich treiben zu lassen – ohne dabei wichtige Highlights zu verpassen oder in unvorhergesehene Stolperfallen zu geraten. Will sagen: Mit der richtigen Vorbereitung wird dein Roadtrip zu einem unvergesslichen Erlebnis. So wie unsere Roadtrips in Ostkanada und im Westen Kanadas.

Roadtrip planen

Wohin soll es gehen?

Bevor du dich hinter das Steuer setzt, solltest du dir überlegen, wohin die Reise überhaupt gehen soll. Vermutlich steht das grobe Reiseziel, das Land oder die Region, bereits zu diesem Zeitpunkt fest. Aber überlege dir auch, welche Art von Landschaften oder Erlebnissen du suchst: Sandstrände, Bergpanoramen, quirlige Städte oder idyllische Dörfer? Danach kannst du eine grobe Route festlegen, die diese Wünsche miteinander verbindet und deinen endgültigen Roadtrip planen. Nun, soweit sind wir an diesem Punkt der Reiseplanung noch nicht.

Informiere dich im Vorfeld über dein Reiseziel

Je besser du dein Reiseziel kennst, desto entspannter wird dein Roadtrip. Welche Sehenswürdigkeiten möchtest du auf keinen Fall verpassen, und gibt es vielleicht sogar Events oder Feste während deiner Reisezeit?

Ich stütze meine Reiseplanung sehr gern auf persönliche Erfahrungsberichte beispielsweise auf Reiseblogs. Dabei verlasse ich mich nie nur auf eine Quelle, sondern recherchiere sehr ausführlich. Darüber hinaus nutze ich auch sehr gern Instagram als Informationsquelle – einfach als Hashtag das Reiseland eingeben und schon findest du Fotos von schönen Orten.

Auch das Klima spielt eine Rolle: In manchen Regionen kann das Wetter schnell umschlagen, und bestimmte Strecken sind saisonabhängig vielleicht gar nicht befahrbar. Wer sich frühzeitig informiert, kann böse Überraschungen vermeiden und seinen Roadtrip gezielt auf die Highlights der Region ausrichten.

Tipp: Notiere dir wichtige Infos offline oder speichere sie auf deinem Handy, damit du auch ohne Internetverbindung darauf zugreifen kannst.

Reisewarnungen, Formalitäten und Sicherheit – ein Blick auf die Webseite des Auswärtigen Amtes

Gerade wenn dein Roadtrip ins Ausland führt, solltest du dich frühzeitig über die aktuelle Sicherheitslage in deinem Reiseziel informieren. Das Auswärtige Amt bietet auf seiner Webseite tagesaktuelle Hinweise zu politischen Situationen, Naturkatastrophen, Gesundheitsrisiken und besonderen Einreisebestimmungen. Besonders wichtig sind diese Informationen, wenn du Ländergrenzen überschreiten möchtest oder abgelegene Regionen bereist.

Rufe einfach auf der Webseite des Auswärtigen Amtes die Informationen für dein gewünschtes Reiseziel ab. Prüfe, ob es offizielle Reisewarnungen gibt oder ob bestimmte Regionen besser gemieden werden sollten. Auch Hinweise zu lokalen Verkehrsregeln, medizinischer Versorgung und Verhalten im Notfall findest du dort. So kannst du deine Route anpassen und entspannt reisen, ohne unangenehme Überraschungen zu erleben.

Tipp: Speichere dir die Notfallnummern des jeweiligen Landes ab und trage die Adresse der nächsten deutschen Botschaft oder eines Konsulats bei dir.

Verkehrsregeln im Reiseland

Informiere dich im Vorfeld über die wichtigsten Gegebenheiten: Gibt es besondere Verkehrsregeln, Mautgebühren oder Umweltzonen, die du beachten musst? Benötigst du vielleicht einen Internationalen Führerschein oder ist der deutsche Führerschein ausreichend?

Eine grundlegende Orientierung findest du bereits auf der im vorherigen Abschnitt verlinkten Webseite des Auswärtigen Amtes. Darüber hinaus ist auch die ADAC-Webseite sehr hilfreich in Bezug auf alle Fragen rund um das Thema Straßenverkehr. Auch hier gibst du einfach dein Reiseziel ein und findest schnell die relevanten Informationen.

Zeitpunkt und Zeitrahmen definieren

Also – das „Wohin“ ist klar, über dein Reiseziel hast du dich auch schon ein wenig informiert – nun kann es an die Fragen „wann“ und „wie lange“ gehen.

Wie lange soll dein Roadtrip dauern

Natürlich ist die Dauer einer Reise maßgeblich von Faktoren wie verfügbare Urlaubstage, Budget und anderen äußeren Umständen abhängig und nicht alle Faktoren kannst du beeinflussen. Also ist es wichtig, vor der Detailplanung diesen Rahmen grob abzustecken.

Die Dauer deines Roadtrips bestimmt maßgeblich, wie detailliert du planen musst und wie viele Stationen du realistisch einbauen kannst. Überlege dir also vorab, wie viele Tage oder Wochen du unterwegs sein möchtest – und plane genügend Zeit für Pausen, Erholung und spontane Entdeckungen ein.

Was ist die beste Reisezeit für dein Reiseziel

Die Wahl der richtigen Reisezeit ist entscheidend dafür, dass du deinen Roadtrip auch in vollem Umfang genießen kannst.

Informiere dich im Vorfeld über die klimatischen Bedingungen deines Zielgebiets: Wann ist das Wetter am angenehmsten? Gibt es eine Regenzeit oder Hurrikansaison, die du besser meiden solltest?

Gerade bei Roadtrips spielt das Wetter eine große Rolle – schließlich willst du möglichst viel draußen erleben und auf sicheren Straßen unterwegs sein. In manchen Regionen sind bestimmte Strecken in der Nebensaison sogar gesperrt oder nur eingeschränkt befahrbar.

Auch große Touristenströme in der Hochsaison können das Reiseerlebnis beeinflussen: Beliebte Orte sind dann oft überfüllt und Unterkünfte teurer – so macht das Reisen meiner Ansicht nach nicht wirklich Vergnügen. Daher entscheide ich mich (sofern ich die Möglichkeit habe) gern für einen Kompromiss, die Vor- oder Nachsaison.

Tipp: Die sogenannte Schultersaison (Frühling und Herbst) ist für viele Regionen ideal. Das Wetter ist oft mild, die Natur besonders schön, und du bist entspannter unterwegs, weil weniger Reisende auf den Straßen sind.

Hauptstopps festlegen: Wähle die Stationen deines Roadtrips mit Bedacht!

Ein Roadtrip lebt von den Zwischenstopps – sie sind die Herzstücke deiner Reise. Überlege dir deshalb frühzeitig, welche Orte du unbedingt besuchen möchtest und plane sie als feste Ankerpunkte ein.

Setze dabei auf eine gute Mischung, damit die Reise nicht eintönig oder überfordernd wird. Kombiniere große Highlights wie berühmte Städte oder Naturwunder mit kleineren, vielleicht weniger bekannten Orten. So bleibt dein Roadtrip abwechslungsreich und du hast immer wieder Raum für echte Entdeckungen abseits der ausgetretenen Pfade.

Ein häufiger Fehler beim Roadtrip planen ist es, zu viel auf einmal sehen zu wollen. Lieber weniger Etappen festlegen und dafür an einzelnen Orten mehr Zeit genießen! So bleibt der Roadtrip entspannt, und du hetzt nicht von einem Highlight zum nächsten.

Wichtig: Plane realistische Distanzen zwischen den einzelnen Stationen. Ein guter Richtwert sind ungefähr drei bis vier Stunden reine Fahrzeit. Zu lange Tagesetappen rauben schnell die Energie und lassen wenig Zeit, die Orte wirklich zu erleben. Besser: Weniger Stationen, dafür mehr Zeit pro Stop – das macht die Reise entspannter und intensiver.

Tipp: Lass zwischen deinen Hauptzielen auch Platz für spontane Abstecher. Manchmal sind es gerade die unerwarteten Orte, die nachhaltig in Erinnerung bleiben.

Die Route für den Roadtrip planen

Eine gut durchdachte Route ist das Rückgrat deines Roadtrips. Sie hilft dir, Entfernungen realistisch einzuschätzen, Zeit sinnvoll einzuteilen und unterwegs keine Highlights zu verpassen. Dabei geht es nicht darum, jeden Kilometer im Voraus festzulegen – sondern um eine klare Orientierung, die dir gleichzeitig Raum für Flexibilität lässt.

Beginne mit deinen Hauptzielen und verbinde sie mit sinnvollen Zwischenstationen. Achte darauf, dass die Tagesetappen nicht zu lang sind – ideal sind Strecken von maximal 200–300 Kilometern pro Tag. So bleibt genug Zeit für Erkundungen, Pausen und spontane Abstecher.

Nutze Tools wie Google Maps, Komoot, Roadtrippers oder spezielle Roadtrip-Apps, um deine Route visuell zu planen, Sehenswürdigkeiten entlang der Strecke zu entdecken und Staus oder Mautstraßen einzuplanen. Auch Reiseforen, Facebook-Gruppen oder Pinterest bieten oft versteckte Tipps von anderen Roadtrip-Fans.

Oft gibt es nicht nur einen Weg zum Etappenziel – und nicht immer ist die kürzeste und schnellste Route auch die beste. Oft gibt es sogenannte Panoramastrecken als Alternative zu Autobahnen oder Schnellstraßen (ein Beispiel hierfür ist z.B. der Icefields Parkway im Westen Kanadas) mit wundervollen Aussichtspunkten und landschaftlichen Highlights.

Roadtrip planen
Roadtrip planen – wähle Panoramastraßen, sofern vorhanden

Tipp: Speichere dir die Route offline auf deinem Smartphone oder beschaffe dir zur Sicherheit eine Karte aus – gerade in abgelegenen Gegenden ist das Handy nicht immer verlässlich.

Budget festlegen: Wieviel darf der Roadtrip kosten?

Ein Roadtrip kann ein kostengünstiges Abenteuer oder ein echtes Luxus-Erlebnis sein – je nachdem, wie du ihn gestaltest. Um unterwegs keine unangenehmen Überraschungen zu erleben, solltest du ein realistisches Budget für deinen Roadtrip planen. Überlege, wie viel du insgesamt ausgeben möchtest, und unterteile dein Budget in sinnvolle Kategorien.

Dies sind im Groben die wesentlichen Kostenfaktoren beim Roadtrip:

Treibstoff und ggf. Mietwagen

Je nach Strecke und Fahrzeugtyp kann dies ein großer Posten sein. Hier lässt sich nur wenig optimieren, vielleicht durch ein kleines Fahrzeug und eine kraftstoffsparende Fahrweise oder günstiges Tanken. Nutze ggf. Spritspar-Apps wie z. B. ADAC Spritpreise für günstige Tankstellen.

Mautgebühren & Parken

Gerade in Süd- oder Osteuropa wird dieser Kostenfaktor schnell unterschätzt. Informiere dich vorab über Kosten und Zahlungsmethoden.

Übernachtung

Camping, Hostels, Hotels oder Airbnb – dein Reisestil bestimmt die Kosten. Früh buchen spart oft Geld, bei Hotels kannst du ggf. durch Member-Tarife der Kundenbindungsprogramme sparen.

Verpflegung

Auch hier gilt wieder: dein Reisestil bestimmt die Kosten. Wenn du jeden Tag im Restaurant ist, sind diese höher als bei Selbstverpflegung. Selbstversorgung spart deutlich – wenn du das vorhast, dann packe ggf. Kühlbox oder Campingkocher mit ein.

Eintritte & Aktivitäten

Sehenswürdigkeiten, Touren, Nationalparks – auch hier lohnt sich vorherige Recherche.

Unvorhergesehenes

Plane immer einen Puffer ein für Reparaturen, Strafzettel oder spontane Ausgaben ein.

Tipp: Nutze eine Budget-App oder eine einfache Excel-Tabelle, um den Überblick über deine Ausgaben zu behalten. So kannst du auch unterwegs flexibel reagieren und weißt, wie viel Spielraum du noch hast.

Das passende Fahrzeug auswählen

Das richtige Fahrzeug ist beim Roadtrip mehr als nur ein Fortbewegungsmittel – es ist dein mobiles Zuhause, dein Stauraum und manchmal sogar dein Schlafplatz. Deshalb überlege vor der Abfahrt genau, welches Fahrzeug am besten zu deiner Route, deinen Mitreisenden und deinem Reise-Stil passt.

Dabei solltest du dir einige Fragen stellen – ich gebe dir nachfolgend einige Beispiele, die jedoch keinen Anspruch auf Vollständigkeit erheben.

Roadtrip planen - Fahrzeug

Eigener Wagen oder Mietfahrzeug?

Wenn du mit dem eigenen Auto fährst, lass vor der Reise unbedingt einen Technik-Check machen (Reifen, Öl, Bremsen). Für längere oder internationale Roadtrips kann ein Mietwagen oder Camper sinnvoller sein – achte dabei auf unbegrenzte Kilometer, faire Versicherungsbedingungen und transparente Zusatzkosten.

Wie viele Personen fahren mit?

Je mehr Mitfahrer, desto größer sollte der Innenraum (und der Kofferraum) sein.

Schläfst du im Auto?

Wenn dem so ist, dann könnte ein Campervan, Wohnmobil oder ein Auto mit umklappbarer Rückbank sinnvoll sein.

Wie ist die Straßenlage vor Ort?

Für Bergregionen oder abgelegene Naturgebiete ist ein geländegängiges Fahrzeug (z. B. SUV oder Allrad) empfehlenswert.

Übernachtungsmöglichkeiten für den Roadtrip planen

Die Wahl deiner Übernachtungsmöglichkeiten hat großen Einfluss auf Komfort, Budget und Flexibilität deines Roadtrips. Überlege dir idealerweise frühzeitig, welche Art von Unterkunft zu deinem Reiseziel, deinem Reisestil und deinem Budget passt – und ob du lieber im Voraus buchst oder spontan bleibst.

Hotels und Pensionen sind ideal, wenn du auf ein größeres Maß an Komfort setzt. Airbnb bzw. Ferienwohnungen empfehlen sich für längere Aufenthalte an einem Ort. Campingplätze sind perfekt für Naturfans, ob mit Zelt, Van oder Wohnmobil. In vielen Ländern gibt es tolle, günstige Plätze – manche sogar direkt am See oder Meer. Wildcampen ist in einigen Ländern erlaubt (z. B. Norwegen, Schweden), in anderen verboten – informiere dich vorher unbedingt über die Gesetzeslage! Im Auto schlafen spart Geld und Zeit, ist aber nicht überall erlaubt oder bequem und nur mit ausreichender Belüftung und Privatsphäre zu empfehlen.

Bei der Planung solltest du beachten, dass insbesondere in der Hauptsaison gute und beliebte Unterkünfte schnell ausgebucht sein können.

Achte auf sichere Gegenden und bewachte Parkplätze, gerade wenn du im Fahrzeug übernachtest oder viel Gepäck dabei hast.

Eine zentral gelegene Unterkunft ist recht bequem, etwas ablegener ist meist günstiger – aber mit längeren Fahrzeiten verbunden.

Tipp: Plane feste Unterkünfte für stark frequentierte Orte und lasse bewusst Lücken für spontane Nächte – so bleibt dein Trip lebendig und offen für Überraschungen.

Flexibilität vs. Struktur bei den geplanten Aktivitäten

Ein Roadtrip lebt von der Spontaneität – aber ganz ohne Planung kann es schnell chaotisch oder enttäuschend werden. Möglicherweise hat die Sehenswürdigkeit oder das Restaurant ausgerechnet an deinem Besuchstag geschlossen – das würde dir sicher gar nicht gefallen. Die Kunst liegt darin, ein gutes Gleichgewicht zwischen festen Aktivitäten und offenem Zeitfenster zu finden.

Aktivitäten im Voraus planen – für mehr Struktur und Zeitersparnis

Bei einer strukturierten Planung verpasst du keine Highlights oder Öffnungszeiten. Tickets für beliebte Sehenswürdigkeiten oder Aktivitäten (z. B. Museen, Nationalparks, geführte Touren) sind oft schnell ausgebucht und wenn du dich im Vorfeld darum kümmerst, kannst du sie online reservieren. Zudem kannst du Zeit und Budget besser einteilen.

Besonders bei Reisen mit Kindern oder in der Hochsaison schafft Struktur Sicherheit und Entspannung.

Spontan bleiben – für das volle Abenteuer-Feeling

Wenn du ganz spontan an deinen Roadtrip herangehst, kannst du dich treiben lassen, länger bleiben, wo es dir gefällt – oder einfach weiterziehen. Du entdeckst dabei möglicherweise Geheimtipps, die in keinem Reiseführer stehen und kannst flexibel auf Wetter, Stimmung oder neue Empfehlungen reagieren.

Weniger festgelegte Termine bedeuten weniger Druck und mehr Freiheit.

Die perfekte Balance zwischen Freiheit und Organisation

Versuche einfach, beide Varianten in Einklang zu bringen. Plane die „Must-dos“ deiner Reise (z. B. besondere Touren oder zeitgebundene Highlights) im Voraus – und lasse rundherum bewusst Lücken für spontane Entscheidungen. So hast du Sicherheit und trotzdem das Gefühl von Abenteuer.

Buchungen und Kosten im Auge behalten

Zugegebenermaßen gehe ich an Planungen immer äußerst gründlich heran – meist mit Hilfe einer Checkliste oder einer detaillierten Übersicht. Dabei habe ich in den vergangenen Jahren bei vielen Reisen nützliche Erfahrungen gesammelt und möchte diese gern mit dir teilen.

Mit dieser Buchungs- und Kostenübersicht behältst du jederzeit den Überblick, was du geplant, gebucht und bezahlt hast – und welche Kosten noch offen sind. So kannst du ganz einfach deinen Roadtrip planen und organisieren.

Eine Vorlage meiner Planungsübersicht stelle ich dir nachfolgend zum Download kostenfrei zur Verfügung – es handelt sich dabei um eine Excel-Tabelle. Lösche die Mustereinträge einfach heraus und erweitere die Datei ganz nach eigenem Belieben, indem du zusätzliche Zeilen einfügst.

Für den Download der Excel-Datei klickst du einfach auf das folgende Bild der Tabelle und der Dowload sollte automatisch starten. Je nach Einstellungen deines Browsers findest du die Datei dann im Download-Ordner deines Computers oder in einem anderen von dir festgelegten Verzeichnis.

Checkliste: Der Countdown und die erforderlichen Aktivitäten bis zum Reisestart

Bald ist es soweit und dein Roadtrip kann starten – aber bis dahin ist tatsächlich noch einiges zu erledigen. Nein, damit ist nicht nur das Kofferpacken gemeint – es sind noch einige wichtige Dinge zu prüfen und ggf. nachzujustieren, damit unterwegs auch alles klappt und abgesichert ist.

6-8 Wochen vor dem Roadtrip

Prüfe, ob du alles rund um Reiseziel & Route geplant und organisiert hast. Sind neben der Zielregion auch die Hauptstopps und die Etappen geplant, ist eine grobe Reiseroute erstellt und hast du auch mögliche Alternativrouten recherchiert?

Auch rund um Unterkünfte & Transport sollte jetzt alles Wesentliche feststehen. Sind die Unterkünfte ausgewählt und ggf. vorgebucht? Falls du mit dem eigenen Fahrzeug fährst – hast du einen Auto-Check organisiert? Ist ggf. ein Mietwagen oder Camper reserviert und hast du dir Gedanken um Versicherung und Zusatzoptionen für das Mietfahrzeug gemacht?

Jetzt wäre auch die letzte Möglichkeit, eventuell fehlende Dokumente zu besorgen und Formalitäten zu erledigen. Prüfe noch einmal alle erforderlichen Dokumente wie Personalausweis, Reisepass und Führerschein auf ihre Gültigkeit, schließe ggf. Versicherungen (Auslandskrankenversicherung, Reiseversicherung) ab und kümmere dich um ein ggf. erforderliches Visum und möglicherweise erforderliche Impfungen für dein Reiseziel. Erstelle eine Liste der Notfallkontakte (ausdrucken oder digital sichern)

Information & Vorbereitung ist alles – hast du Informationen über Einreisebestimmungen & Verkehrsregeln eingeholt? Checke noch einmal die aktuellen Reisehinweise beim Auswärtigen Amt.

Hast du alles Wichtige über die  Sehenswürdigkeiten, Aktivitäten & Öffnungszeiten recherchiert, dein Budget geplant und eine grobe Kostenübersicht angelegt? Vergiss auch nicht, Navigations-Apps, Offline-Karten & Reise-Apps für die Offline-Nutzung herunterzuladen und eventuell wichtige Tickets (z. B. Fähre, Nationalparks) vorab zu buchen.

Letzte 3–5 Tage vor Abfahrt: Check & Pack

Jetzt geht es in den Endspurt. Auch hier gibt es wieder einige ToDo’s. Kläre alles rund um Technik & Auto: So solltest du das Fahrzeug volltanken & Reifendruck prüfen, Warnweste, Warndreieck, Erste-Hilfe-Set, Ersatzreifen, Ladegerät etc. einpacken, den Auto-Innenraum reinigen & sinnvoll packen (wichtige Dinge griffbereit)

Lege dir Geld & Unterlagen griffbereit. Dazu gehört etwas Bargeld in Landeswährung, Kreditkarte(n), Führerschein, Fahrzeugpapiere, Versicherungsschein, Notfallnummern ausdrucken / digital sichern.   Für Vorbuchungen solltest du die Buchungsbestätigungen (Unterkünfte, Tickets etc.) sichern (ausgedruckt oder offline gespeichert)

Beim Packen denke an angemessene Kleidung (wettergerecht & funktional), Hygieneartikel und Medikamente für den persönlichen Bedarf, ggf. Sonnencreme und Insektenschutz.

Damit deine elektronischen Geräte auch unterwegs nutzbar sind, denke an Ladegeräte, Powerbank und ggf. Adapter.

Falls erforderlich: Campingzubehör wie Zelt, Schlafsack, Kocher, Geschirr etc. – darüber hinaus einige Snacks, Getränke, Kühlbox

Auch im heimischen Haushalt steht ein letzter Check an: Sind Haustierbetreuung, Briefkastenleerung und Pflanzenpflege organisiert?

Direkt vor der Abreise

Vor Abreise ist der Müll zu entsorgen und der Kühlschrank sollte geleert werden. Kontrolliere Fenster und Türen, stelle ggf. Heizung, Gas und Wasser ab.

Die Checkliste zum Download und Abhaken

Wenn du magst, kannst du die Checkliste mit den vorstehend aufgeführten Punkten gern als pdf-Datei downloaden und zum Abhaken ausdrucken. Die Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit – eventuell fehlende Punkte kannst du ganz einfach ergänzen, ich habe dir dafür Platzhalter in Form von leeren Checkboxen eingefügt.

Hier ist nun die

>>> Checkliste zum Roadtrip planen <<<

einfach den Link anklicken, die Liste zum Roadtrip planen öffnet sich in seperatem Tab deines Browsers. Nun einfach speichern und ggf. ausdrucken.

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12 Kommentare zu „Roadtrip planen ganz einfach – Der ultimative Guide für dein nächstes Abenteuer (incl. 2 Checklisten zum Download)“

  1. Saskia Katharina

    Hallo,

    die Checkliste ist wirklich Gold wert! So viele praktische Tipps, an die man in der Euphorie der Planung leicht mal nicht denkt – besonders die Hinweise zu Offline-Karten und Notfallkontakten finde ich super sinnvoll.
    Ich reise zwar anders, aber Inspiration und gute Planung sind einfach in jeder Form hilfreich. Danke für diesen übersichtlichen Guide!

    Liebe Grüße,
    Saskia Katharina

  2. Gerade den Artikel in einer Facebook-Gruppe entdeckt und gleich mal reingeschaut. Super Zusammenstellung und wirklich ausführlich. Bin aktuell bei der Planung einer Kanada-Reise und da habe ich mir die Dateien direkt heruntergeladen. Leicht und intuitiv auszufüllen. Danke dir!

  3. Perfekt, dein mega Artikel kommt wie gerufen, zum passenden Zeitpunkt, da ich gerade intensiv plane 🙂

    Klar, das meiste weiß man und würde dran denken, doch es gibt immer wieder ein paar kleine Tipps, die man nicht auf dem Schirm hätte oder langes Suchen verursachen.

    Ich werde berichten, wie hilfreich deine Listen und Punkte waren. Vielleicht finde ich noch etwas Fehlendes 🙂 würde ich dich dann wissen lassen.

    Danke für die Listen.
    Liebe Grüße Kate

  4. Ich liebe Roadtrips! Und doch, jedes Mal aufs Neue, verbringe ich einige Zeit alle Schritte aufzuschreiben, damit ich auch ja nichts vergesse… Aber dieser Überblick bzw. die Checkliste ist einfach großartig! Alles was man wissen muss auf einen Blick und noch dazu wirklich verständlich erklärt.
    Werde sie gleich für meinen nächsten Roadtrip benutzen. 🙂

    LG,
    Vici

  5. Oh da bekommt man ja richtig Lust, den ersten eigenen Roadtrip zu planen! Aktuell wäre ich aber ganz allein unterwegs, deshalb warte ich mal noch ab, bis sich der passende Reisebegleiter findet! Aber ansonsten finde ich so zu reisen, richtig cool! Im Auto schlafen wäre auch kein Problem, vor allem wenn wir des nachts den Sternenhimmel durch das Dachfenster sehen könnten!

    Liebe Grüße
    Jana

    PS: Mit diesem Beitrag hilfst du Interessierten bestimmt gut weiter!

  6. Liebe Cornelia,

    ich habe zwar noch nie einen Roadtrip gemacht.
    Dein Guide hat mich inspiriert doch mal einen ins Auge zu fassen, weil es zeigt, wie viel Spaß es machen kann, sich vorher Gedanken über Route, Highlights und Tipps für unterwegs zu machen. Besonders die Hinweise zur Wahl der Reisezeit und die Checklisten finde ich super nützlich, weil ich eigentlich gar nicht weiß, wo ich bei der Planung anfangen soll. Und dank deiner ausführlichen Anleitung wird die Reise später wirklich entspannt und unvergesslich sein. Danke für die vielen Tipps, ich muss unbedingt mal einen Versuch wagen, vielleicht wird das ja mein erstes echtes Abenteuer.

    Liebe Grüße
    Mo

  7. Hallo Cornelia,
    wow, deine Tipps sind wirklich sehr ausführlich. Für mich ist bei Roadtrips vor allem eines entscheidend: nicht zu viel verplanen und Raum für Spontanes lassen. Manchmal spielt das Wetter nicht mit, manchmal bekommt man unterwegs grossartige Tipps – und manchmal entdeckt man einen Ort, von dem man sich nur schwer lösen kann.
    Schade, wenn man dann gleich weiter muss.
    Ich liebe Roadtrips – je länger sie dauern, desto entspannter werden sie.
    Liebe Grüsse
    Susan

  8. Wow, ein sehr ausführlicher Artikel zur Planung eines Roadtrips! Wir sind meist mit dem Camper (eigen oder gemietet) unterwegs und planen auch mittels einer Excel Tabelle die Spots, die wir unbedingt sehen möchten, zwischendrin haben wir aber genug Zeit, um spontan zu entscheiden und schöne Stellplätze zu finden. Liebe Grüße Jenni

  9. Hallo Cornelia

    Schön zusammengefasst. Und danke für die Checklisten. Die sind wirklich hilfreich.
    Vielleicht trifft man sich ja mal auf einem Roadtrip.

    Mit Plattfuß und Kettenriß

    Mike

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