Feigenmarmelade selber machen

Feigenmarmelade selber machen – Ein köstlicher Genuss

Hast du schon einmal Feigenmarmelade probiert? In diesem Blogartikel erfährst du, wie du deine eigene köstliche Marmelade einfach und schnell zubereiten kannst. Ich verrate dir außerdem, welche Zutaten für das beste Ergebnis sorgen und wie du kreative Variationen durch Gewürze und Frucht-Kombinationen kreieren kannst. Tipps zur Haltbarkeit und Lagerung deiner selbstgemachten Feigenmarmelade und inspirierende Rezeptideen mit Feigenmarmelade als Zutat bekommst du natürlich ebenfalls.

Feigenmarmelade selber machen

Wie schmeckt Feigenmarmelade?

Feigenmarmelade hat einen einzigartigen Geschmack, der süß, fruchtig und leicht würzig sein kann. Der genaue Geschmack kann je nach den verwendeten Feigen und den Zutaten variieren, die bei der Herstellung der Marmelade verwendet wurden.

Kreative Variationen mit verschiedenen Gewürzen und Aromen

Zitrus-Aromen, Vanille, Zimt, Nelken, Kardamom, Kurkume oder Ingwer ergänzen oder unterstreichen den fruchtigen Geschmack der Feigen. Ich probiere gern unterschiedliche Aromen aus und bringe so eine interessante Geschmacksnote in die Marmelade.

Geht es dir ebenso? Dann achte aber bei der Wahl der Gewürze darauf, dass sie gut miteinander harmonieren. Ein zu wildes Zusammenspiel kann schnell den Geschmack verderben. Probiere besser zunächst kleine Mengen aus und würze gegebenenfalls nach.

Bei diesem Rezept habe ich mich ergänzend zur fruchtigen Süße der Feigen für die Aromen von Zitrone, Ingwer und einen Hauch Zimt entschieden und bin vom Ergebnis begeistert.

Die besten Früchte für eine köstliche Feigenmarmelade

Es gibt zahlreiche Feigensorten auf der Welt, von denen jede ihre eigenen einzigartigen Merkmale, Geschmacksprofile und Farben aufweist. Die Farbe der Feigenhaut kann auf einige charakteristische Merkmale und Geschmacksprofile der Feigen hinweisen.

Es gilt allerdings zu beachten, dass der Geschmack und die Textur von Feigen nicht nur von ihrer Farbe, sondern auch von ihrer Reife abhängen. Reife Feigen sind normalerweise süßer und haben eine weichere Textur. Wenn du Feigen für die Herstellung einer köstlichen Marmelade auswählst, dann achte auf die Reife und den Zustand.

Ich persönlich bevorzuge die dunkelvioletten Sorten, die bei uns meist im September/Oktober in den Handel kommen. Hier eine kleine Übersicht der einzelnen Arten.

Schwarze Feigen (dunkelviolett bis schwarz)

Die Haut von schwarzen Feigen ist normalerweise dunkelviolett bis fast schwarz. Sie haben ein süßes, reiches und leicht nussiges Aroma, sind in der Regel saftig und haben ein zartes Fruchtfleisch. Die reifen Früchte eignen sich für den frischen Genuss oder für die Herstellung von Marmelade und Desserts.

Grüne Feigen

Grüne Feigen können in verschiedenen Schattierungen von grün bis gelblich erscheinen. Sie haben ein süßes bis leicht honigartiges Aroma, sind normalerweise weniger süß als schwarze Feigen und haben ein knackigeres Fruchtfleisch.

Grüne Feigen sind eine beliebte Wahl für das Trocknen und die Herstellung von Feigenprodukten.

Braune Feigen

Braune Feigen können in verschiedenen Brauntönen von hellbraun bis dunkelbraun oder sogar violett erscheinen. Sie haben ein süßes, mildes und angenehmes Aroma, sind in der Regel mittelgroß bis groß und haben weiches Fruchtfleisch.

Diese Früchte werden oft frisch gegessen oder für die Zubereitung von Desserts und Kuchen verwendet.

Gestreifte Feigen (z. B. Panachee oder Tigerfeigen)

Diese Feigen sind durch ihre auffällige grüne und gelbe Streifenmusterung auf der Haut gekennzeichnet. Ihr Geschmack ist süß und leicht nussig, sie sind in der Regel mittelgroß bis groß und haben weiches Fruchtfleisch.

Gestreifte Feigen sind sowohl für den frischen Verzehr als auch für die Verwendung in Rezepten geeignet.

Tipps zur Haltbarkeit und Lagerung der selbstgemachten Feigenmarmelade

Natürlich soll die köstliche Feigenmarmelade möglichst lange frisch bleiben. Beachte bei der Herstellung einige einfache Tipps, um die Haltbarkeit zu maximieren und dafür zu sorgen, dass die Marmelade auch nach Wochen noch genauso lecker schmeckt wie am ersten Tag.

Alle verwendeten Utensilien und Behälter sollten möglichst steril sein. Eine Reinigung bei hoher Temperatur in der Spülmaschine ist dafür eine gute Voraussetzung. Dies verhindert das Wachstum unerwünschter Bakterien.

Sobald die Feigenmarmelade fertig ist, füllst du sie am besten heiß in sterile Twist-Off-Gläser ab. Achte darauf, dass das Glas bis zum Rand gefüllt ist und verschließe den Deckel fest. Beim Abkühlen entsteht ein Vakuum, das den Deckel noch fester verschließt. So wird verhindert, dass Luft oder Keime eindringen können.

Bewahre die Gläser an einem dunklen und kühlen Ort auf – idealerweise im Keller oder einer unbeheizten Vorratskammer. Eine ungeöffnete Feigenmarmelade hält sich so locker ein Jahr lang frisch. Nach dem Öffnen sollte die Marmelade im Kühlschrank aufbewahrt werden und innerhalb weniger Wochen verbraucht werden.

Feigenmarmelade selber machen

Inspirierende Rezeptideen mit Feigenmarmelade als Zutat

Feigenmarmelade hat nicht nur einen süßen Geschmack, sondern auch eine sehr angenehme Konsistenz. Die vielseitige Marmelade eignet sich perfekt als Zutat für viele inspirierende Rezeptideen. Wie wäre es zum Beispiel mit einem Feigen-Mandel-Kuchen oder einem herzhaften Sandwich mit feiner Feigenmarmelade? Auch als Topping auf einer cremigen Panna Cotta oder als Füllung in saftigem Hühnchenbrustfilet sorgt die Marmelade für ein besonderes Geschmackserlebnis.

Lass‘ einfach deiner Kreativität freien Lauf und experimentiere mit verschiedenen Kombinationen von Gewürzen und Früchten.

Feigenmarmelade selber machen – ein einfaches Rezept

Diese Feigenmarmelade hat einen einzigartigen Geschmack, die fruchtige Süße der Feigen wird mit Aromen von Zitrone, Ingwer und einen Hauch Zimt kombiniert.
Vorbereitungszeit20 Minuten
Zubereitungszeit15 Minuten
Gesamtzeit35 Minuten
Gericht: Frühstück, Kaffeepause
Küche: Deutschland
Keyword: Brotaufstrich, Marmelade
Portionen: 6 Gläser
Kalorien: 460kcal

Kochutensilien

  • Küchenmesser
  • Schneidebrett
  • Multizerkleinerer oder Küchenreibe
  • Teelöffel
  • Küchenwaage
  • Holzlöffel
  • großer Topf
  • Zitruspresse
  • 6 kleine Marmeladengläser à 225 ml
  • Marmeladen-Trichter
  • Kelle

Zutaten

  • 1 Kilogramm Feigen violett
  • 500 Gramm Gelierzucker 2:1
  • 1 Stück Zitrone
  • 1 TL Zimt
  • 30 Gramm Ingwer gerieben/püriert

Zubereitung

  • Die Feigen waschen, ggf. mit einer Küchenbürste säubern. Den Stiel und Blütenansatz entfernen und die Früchte in Stücke schneiden.
  • Den Ingwer schälen und mit einem Multizerkleinerer pürieren oder mit einer Küchenreibe fein reiben. Die Zitrone halbieren und den Saft auspressen.
  • Feigen, Ingwer und Zitronensaft in einen großen Topf geben und mit dem Gelierzucker vermischen. Alles zusammen unter Rühren erhitzen und ca. 15 Minuten köcheln lassen, bis die Feigen weich geworden sind.
  • Nun von der Wärmequelle nehmen und mit dem Pürierstab alles zu einer glatten Masse von dickflüssiger Konsistenz verarbeiten, so dass keine Stücke mehr erkennbar sind.
  • Anschließend den Zimt unterrühren und alles noch einmal für 3 Minuten unter ständigem Rühren aufkochen.
  • Die fertige Marmelade durch einen Marmeladentrichter in vorbereitete Gläser füllen und diese sofort fest verschließen.

Mehr Rezepte für leckeren Brotaufstrich

Aus den verschiedensten Früchten koche ich gern Marmeladen und Konfitüren. Inspiration gefällig?

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An Peru erinnert diese Physalis-Konfitüre mit Vanille und Zimt, kommt doch die Physalis – auch Andenbeere genannt – ursprünglich aus Südamerika.
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